März: Die Igel sind los

Kaum aus dem Winterschlaf erwacht, frisst sich der Igel wieder Fettreserven an. Die gepflegte Urbanität bietet allerdings wenig Nahrung und Schutz. Auf der Suche nach Futter überquert der Igel nicht selten Strassen, wo er leider häufig unter die Räder kommt.

Geräusche der Sommerwiese

Die Geräuschkulisse einer Sommerwiese ist einmalig: Dominierend sind das Summen der Insekten und das Zirpen der Heuschrecken. Aber auch die Vögel tragen das ihre zur typischen Akustik bei.

Zauneidechse

Die Zauneidechse hat eine kräftige Gestalt, einen stumpfschnauzigen Kopf und schwarz-weiße Flecken auf dem Rücken. Die Männchen weisen zudem eine grüne Färbung an den Flanken auf.

Wiesel

Wiesel sind kleine Raubtiere, die zur Familie der Marderartigen gehören. Da sie sehr gut getarnt sind, sind sie schwer zu beobachten. Einfacher ist das allerdings bei den übermütigen Jungtieren.

Erdkröte

Amphibien – wie zum Beispiel die Erdkröte – sind wechselwarme Tiere, das heißt ihre Körpertemperatur hängt von der Umgebungstemperatur ab. Sie müssen sich daher im Winter stets frostsichere Verstecke suchen, um überleben zu können. Amphibien sind aber auch darauf angewiesen, dass ihre empfindliche Haut immer feucht bleibt. Man findet sie daher meist in der Nähe von Gewässern.

Igel

Igel gehören zu den heimlichen Wiesenbewohnern, die jedoch auch im Siedlungsraum anzutreffen sind. Dank ihrer guten Tarnung lassen sie sich nur selten sehen. Am besten gelingt dies in der Dämmerung, wenn sich die Tiere auf die Suche nach Nahrung machen.

Schermaus

Genau wie die Maulwürfe fällt die Anwesenheit der Schermäuse vor allem durch Erdhaufen auf. Man kann Schermaushaufen aber leicht von Maulwurfshaufen unterscheiden: Sie enthalten neben Erde und Steine immer auch viele Äste und Gräser, was bei Maulwurfshaufen nicht der Fall ist.

Mäusebussard

Mäusebussarde gehören zu den häufigsten Raubvögeln im deutschsprachigen Raum. Als Lebensraum bevorzugen sie Wälder. Man kann sie aber oft bei der Jagd über offenen Landschaften beobachten.

Gebirgsgrashüpfer

Wie der Name bereits sagt, ist der Gebirgsgrashüpfer eine Heuschreckenart, die vor allem in den höheren Lagen zu finden ist. Der Gesang des Gebirgsgrashüpfers ist auffällig und kann die Geräuschkulisse einer Alpenwiese dominieren.

Grünes Heupferd

Das grüne Heupferd gehört zu den häufigsten Heuschreckenarten in Mitteleuropa. Sein lauter Gesang ist über eine Distanz von mehr als 100 Meter zu hören.

Maulwurfsgrille

Die Maulwurfsgrille ist zu ihrem Namen gekommen, weil sie sich sehr ähnlich verhält wie der Maulwurf (mit dem sie überhaupt nicht verwandt ist). Ihr vorderstes Beinpaar ist zu einer Grabschaufel umfunktioniert, was ihr ein Leben unter der Erde erleichtert.

Schwarzkehlchen

Das Schwarzkehlchen ist ein knapp sperlingsgroßer Singvogel mit kurzem Schwanz und relativ kurzen Flügeln. Es besiedelt reich strukturierte, aber nicht zu dicht bewachsene Randzonen von Landwirtschaftsgebieten.

Weinhähnchen

Wenn es dämmert, beginnt das Weinhähnchen zu singen. Es ist die lauteste der einheimischen Heuschreckenarten.

Warzenbeißer

Der Warzenbeißer ist zu seinem merkwürdigen Namen gekommen, weil man früher der Meinung war, dass Bisse dieses Tieres Warzen zum Verschwinden bringen können.

Nachtigall-Grashüpfer

Der Nachtigall-Grashüpfer ist dank seiner braun-grauen Farbe im Gras außerordentlich gut getarnt. Sein charakteristischer Gesang wird von vielen Menschen mit Sommerwiesen assoziiert. Er ist ziemlich laut, so dass man ihn im Umkreis von einigen Metern hören kann.

Lebensraum Wiese

Die Wiese bietet vielen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Besonders zahlreich sind die meist unscheinbaren Insektenarten. Wer sich Zeit nimmt und die Wiese einmal in Ruhe beobachtet, kann eine beeindruckende Artenvielfalt entdecken.

Blüten und Bestäuber

Die meisten Blütenpflanzen werden von Insekten bestäubt. Zu den typischen Bestäubern gehören Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Käfer und Fliegen. Mit leuchtenden Farben und ihrem Duft locken Blütenpflanzen ihre Bestäuber an. Das kann auch gefährlich sein.

Kleiner Fuchs

Der Kleine Fuchs gehört zu den spektakuläreren Arten der mitteleuropäischen Schmetterlinge. Er ist im Sommer auf den meisten extensiv bewirtschafteten Wiesen und Weiden noch recht zahlreich anzutreffen.

Rehkitz

Im Mai kommen die Rehkitze zur Welt. Diese werden vom Muttertier in Wiesen abgelegt, wo sie oft stundenlang alleine bleiben. Die Mutter kehrt nur zum Rehkitz zurück, um es zu säugen. Nach etwa einer Woche folgen die Rehkitze der Mutter und können dann schon so gut laufen, dass sie sich bei Gefahr in Sicherheit bringen können.

Feldhase

Feldhasen sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, im Spätwinter und im Frühling kann man sie aber auch häufig tagsüber beobachten. Über kurze Distanzen können sich Feldhasen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 km pro Stunde fortbewegen. Sie können bis zu 2 Meter hoch springen und sind recht gute Schwimmer. Der Feldhase ernährt sich von grünen Pflanzenteilen, Knollen, Wurzeln und Getreide; im Winter frisst er auch die Rinde junger Bäume.

Feldgrille

Für viele Menschen ist das Zirpen der Feldgrille geradezu ein Synonym für den Frühling. Man hört die Tiere auf trockenen und warmen Wiesen in ganz Mitteleuropa. Feldgrillen leben in und um ihre selbstgebauten Höhlen.

Wiesenschaumzikade

Die Wiesenschaumzikade macht sogenannte «Schaumnester» für ihre Larven. Diese werden auch Kuckucksspucke genannt.

Hecke im Jahresverlauf

Die Hecke ist ein vielfältiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Er verändert sich während dem Jahresverlauf und wird dabei von den verschiedensten Arten bewohnt.

Grauammer

Die Grauammer wird vielerorts als verletzlich eingestuft, da durch die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft, durch Überbauungen und Bodenversiegelungen ihr Lebensraum stets kleiner wird.

Haselstrauch

Der Hasel ist ein zwei bis sechs Meter hoher Strauch, der in ganz Europa weit verbreitet ist. Er kommt auch häufig in Hecken und am Rande von Weiden und extensiv bewirtschafteten Wiesen vor.

Kreuzkröte

Kreuzkröten sind gute Schwimmer. Auf dem Land wirken sie hingegen ein bisschen plump. Das liegt daran, dass ihre Hinterbeine ziemlich kurz sind. Kreuzkröten bewegen sich daher meistens krabbelnd, anstatt hüpfend.