Libellen heben zum Jungfernflug ab
Die Schlüpfsaison verschiedener Libellen steht an. Je nach Witterung beginnt die Saison im April und Mai. Mit etwas Glück kann man Libellen jetzt beim Schlüpfen zusehen und den sogenannten Jungfernflug bestaunen.
Die Sonne steht wieder deutlich höher am Himmel, die Temperaturen steigen von Tag zu Tag. Die Ufergehölze sind vorerst noch kahl, und das Sonnenlicht dringt fast ungehindert auf die Wasseroberfläche. Die steigenden Wassertemperaturen lassen die Tiere in Bächen, Flüssen und Seen wieder aktiv werden, und bald schlüpfen die ersten Kaulquappen aus den Eiern. Die Wasserpflanzen beginnen zu wachsen.
Die Schlüpfsaison verschiedener Libellen steht an. Je nach Witterung beginnt die Saison im April und Mai. Mit etwas Glück kann man Libellen jetzt beim Schlüpfen zusehen und den sogenannten Jungfernflug bestaunen.
Der Alpen-Kammmolch, der auch Italienischer Kammmolch genannt wird, ist vor allem in Österreich und der Schweiz heimisch; in Deutschland ist er hingegen vom Aussterben bedroht.
Der Laubfrosch ist die einzige Froschlurchart in unseren Breiten, die auch klettern kann. Dank der Haftscheiben an den Zehen kann er klettern und so auf Sträuchern nach Beute suchen, die vor allem aus Zweiflüglern und Käfern besteht.
Die dämmerungs- und nachtaktive Geburtshelferkröte ist bräunlich graue und ist mit rundlichen Wärzchen übersät. Sie ist der einzige einheimische Froschlurchenart, die sich an Land paart und die Eier nicht ins Wasser ablegt. In der Fortpflanzungszeit beginnen die Männchen meist an feuchtwarmen Abenden aus ihren Verstecken an Land zu rufen.
Kormorane nisten in der Regel in größeren Kolonien und gehen auch oft gemeinsam auf Jagd. Mit ihrem hakenförmig gebogenen Schnabel ergreifen sie Fische im Tauchen. Anders als beispielsweise bei Enten wird das Gefieder des Kormorans beim Tauchen nass, daher lässt er es nach jedem Aufenthalt im Wasser für eine gewisse Zeit trocknen; mit den zum Trocknen ausgebreiteten Flügeln lässt er sich leicht beobachten.
Wasserfledermäuse sind weit verbreitet und kommen an allen stehenden und ruhig fließenden Gewässern vor, die ein ausreichendes Angebot an Wasserinsketen aufweisen. Abends kommen die Wasserfledermäuse aus ihren Verstecken in Baumhöhlen und jagen knapp über der Wasseroberfläche nach Insekten.
Mit dem Verschwinden vieler Hochmoorlandschaften hat auch die Kreuzotter einen wichtigen Lebensraum verloren. Anders als die meisten Schlangenarten legt die Kreuzotter keine Eier, sondern ihre Jungen werden im Herbst lebend geboren. Gleich nach der Geburt sind die Jungen selbstständig und beginnen umgehend mit der Jagd auf junge Eidechsen oder Frösche.
Wasserläufer sind sehr häufig und weit verbreitet, sie sind auf Teichen, Tümpeln oder Pfützen anzutreffen. Sie können fliegen, aber was diese Wanzen außergewöhnlich macht, ist ihre Fähgikeit, auf dem Wasser zu laufen.
Die Gemeine Stechmücke ist nachtaktiv, ihre Larven entwickeln sich im Wasser. Nur die Weibchen saugen mit ihrem Stechrüssel Blut, während die Männchen mit ihrem Saugrüssel Säfte oder Nektar aufnehmen.
Ringelnattern sind häufiger und verbreiteter als die beiden anderen Wassernatternarten (Würfel- und Vipernatter), da diese enger an Gewässer und Feuchtgebiete gebunden sind als Ringelnattern. Daher kann man Ringelnattern auch im Kulturland oder im Siedlungsgebiet antreffen.
Der Steinkrebs ist die kleinste europäische Krebsart und wurde in den letzten Jahren durch die Krebspest stark dezimiert. Er bevorzugt kalte und saubere Fließgewässer.
Die ungiftige Vipernatter wird aufgrund des dunkelbraunen Zickzack-Bandes auf dem Rücken häufig mit der giftigen Aspisviper verwechselt, die zum Teil in denselben Lebensräumen vorkommt.
Die Würfelnatter gehört zu den Wassernattern. Anhand der runden Pupillen erkennt man, dass es sich um eine ungiftige Schlange handelt.
Der Edelkrebs ist die größte europäische Flusskrebsart. Sie wird von zahlreichen invasiven Krebsarten immer stärker zurückgedrängt.
Der Dohlenkrebs ist eine der drei Flusskrebsarten, die in Europa vorkommen. Flusskrebse leben aber trotz ihres Namens nicht nur in Fließgewässern, sondern sind auch in Seen, Weihern und Wassergräben zu finden.
Zur Fortpflanzungszeit kann man Frösche, Kröten und Unken am besten hören, wobei die meisten Arten in der Dämmerung oder in der Nacht rufen. Die Männchen versuchen, Weibchen anzulocken und ihr Revier zu markieren.
Bartmeisen lassen sich an ihrem langen Schwanz und ihrer zimtbraunen Färbung auch im Flug recht leicht erkennen. Sie sind die einzigen langschwänzigen schilfbewohnenden Kleinvögel.
Der Teichrohrsänger, auch Rohrspatz genannt, ist ein typischer Schilfvogel. Verwechslungen mit Sumpfrohrsänger und Schilfrohrsänger sind häufig, die drei Arten lassen sich aber deutlich anhand ihres Gesangs unterscheiden.
Die Stockente kann hierzulande auf fast jedem Gewässer beobachtet werden. Während das Weibchen brütet, bewacht das Männchen das Nest. Die Jungen werden durch das Weibchen geführt.
Rohrammern sind sperlingsgroß und auch unter der Bezeichnung Rohrspatz bekannt. Sie bewohnen Feuchtgebiete in nahezu ganz Europa und brüten am liebsten an schilf- und röhrichtbestandenen Gewässern.
Haubentaucher sind Unterwasserjäger und erbeuten hauptsächlich kleine Fische, aber auch Wasserinsekten und kleine Krebse. Ihr bevorzugter Lebensraum sind stehende und langsam fließende Gewässer.
Der Bergmolch, der auch Alpenmolch genannt wird, ist von Meereshöhe bis in 2500 m ü. M. (in den Schweizer Alpen) zu finden. Zwischen März und Juni hält er sich vor allem im Wasser auf, wobei er sowohl schattige als auch sonnige Gewässer besiedelt.
Die Europäische Sumpfschildkröte ist die einzige Schildkrötenart, die natürlicherweise im deutschsprachigen Raum vorkommt. Da sie sehr selten ist, ist sie allerdings schwer zu beobachten.
Der Feuersalamander ist mit seiner glänzend gelb bis rot und schwarz gefleckten Oberseite unverwechselbar; der Alpensalamander etwa ist komplett schwarz gefärbt.
Der Graureiher, der auch Fischreiher genannt wird, ist fast so groß wie ein Storch. Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von Mäusen, sonstigen kleinen Säugetieren und größeren Insekten.
Der Gänsesäger ist im Winter ein häufiger Gast in unseren Gefilden. Er frisst vor allem Fische, die er mit seinem mit Lammellen versehenen Schnabel, sehr gut festhalten kann. Der Schnabel erinnert an eine Säge, daher auch der Name dieser Vogelart.
Der Zwergtaucher ist der kleinste einheimische Wasservogel. Er ist ein schlechter Flieger und braucht einen langen Anlauf.
Schellente sind Höhlenbrüter, die in Baumhöhlen oder sogar in Nistkästen brüten. Das Weibchen kümmert sich alleine um die Brut- und Jungenpflege.
Der Rohrschwirl lebt in dichten Schilfbeständen am Rand von Wasserläufen, Teichen und Seen. Er ist ein Langstreckenzieher und überwintert in Afrika.
Mit ihrem auffälligen langen Schnabel stochert die Bekassine im weichen Boden nach Nahrung. Sie frisst Schnecken, Würmer, Insektenlarven aber auch Samen und Früchte von Binsen und Seggen.
Blässhühner, die auch Blässrallen genannt werden, sind sehr anpassungsfähig und weit verbreitet.
Den Eisvogel kann mit keiner anderen Vogelart verwechseln. Er ist etwas größer als ein Spatz, seine Oberseite ist blau bis türkisfarben und die Unterseite orangebraun. Trotz seiner bunten Färbung ist er farblich sehr gut an seine Umgebung angepasst. Sein Rücken verschmilzt mit der Farbe des Wassers und seine Unterseite mit der Farbe des Geästs, auf dem er sitzt.
Berühmt geworden ist die Nachtigall durch ihren Gesang. Sie gehört zur Familie der Drosseln, der eine Reihe guter Sänger angehören. Sie hat kaum besondere Merkmale, außer ihrem bemerkenswerten Gesang. Ihre Oberseite ist einfarbig braun, die Unterseite hell braungrau.
Diese außergewöhnliche Molchart ist einzigartig im Tierreich: Der Axolotl hat die Fähgikeit, Körperteile und innere Organe zu erneuern, so wachsen zum Beispiel amputierte Gliedmaßen beim ihm nach.
Die Waldeidechse ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Dank ihrer guten Tarnung wird sie jedoch nur selten beobachtet.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Fröschen und Kröten, verbringen Grasfrösche manchmal den Winter in eisbedeckten Gewässern.
Amphibien – wie zum Beispiel die Erdkröte – sind wechselwarme Tiere, das heißt ihre Körpertemperatur hängt von der Umgebungstemperatur ab. Sie müssen sich daher im Winter stets frostsichere Verstecke suchen, um überleben zu können. Amphibien sind aber auch darauf angewiesen, dass ihre empfindliche Haut immer feucht bleibt. Man findet sie daher meist in der Nähe von Gewässern.
Kreuzkröten sind gute Schwimmer. Auf dem Land wirken sie hingegen ein bisschen plump. Das liegt daran, dass ihre Hinterbeine ziemlich kurz sind. Kreuzkröten bewegen sich daher meistens krabbelnd, anstatt hüpfend.