Das Edelweiß und seine Rätsel
Das Edelweiß, Symbol der Alpen, ist begehrt und beliebt. Jeder meint die Geheimnisse der samtenen Pflanze zu kennen, aber der weiße Stern birgt viele Rätsel.
© Sabine Joss
Weit oberhalb der Waldgrenze, fast bis zum Eis und Firn hinauf, sorgen Blüten in Felsen und Geröllhalden für Farbtupfer. Über den blumenübersäten, duftenden Alpweiden gaukeln Schmetterlinge, summen Hummeln und viele andere Insekten. Junge Gämsen und Steinböcke folgen bereits trittsicher den Muttertieren. Die Bergwälder bilden einen Teppich aus verschiedenen Grüntönen und nach heißen Tagen hallt bei Gewitterlage das Echo der Donner zwischen den Felswänden hin und her.
Das Edelweiß, Symbol der Alpen, ist begehrt und beliebt. Jeder meint die Geheimnisse der samtenen Pflanze zu kennen, aber der weiße Stern birgt viele Rätsel.
Der Himmel ist wolkenlos, die Kamera mit dabei, nur das Sujet – der Berggipfel – hüllt sich in Wolken. Ärgerlich ist dies insbesondere für Touristen die weit angereist sind. Dieses Naturphänomen ist oft zu beobachten, besonders häufig am Matterhorn, dem wohl beliebtesten Gipfel in der Schweiz.
Der Alpsommer hat begonnen und somit auch die Sorge um die sömmernden Schafherden. Die Rückkehr des Wolfes in die Schweizer Grenzkantone wird hitzig diskutiert, vor allem wenn sich Naturschützer und Jäger oder Schafhalter gegenübersitzen. War das Verhältnis zwischen Wolf und Mensch schon immer schwierig?
Seit Newton wissen wir, dass Sonnenlicht nicht weiß ist, sondern sich aus verschiedenen Farben zusammensetzt. Natürliche Regenbögen entstehen häufig am späten Nachmittag nach einem Wärmegewitter. Bedingt durch die unterschiedlichen Wellenlängen der Strahlen sind je nach Tageszeit mehr oder weniger Farben sichtbar.
Alpensalamander sind scheue Gesellen, die man selten zu Gesicht bekommt. Außer es ist feucht und gewitterig wie an den letzten Tagen, dann sind sie gar in Scharen auf Wanderschaft. Mit etwas Glück, kann man im Juni die schwarzglänzenden Amphibien sogar bei der Paarung beobachten.
Die Alpenrose gehört neben dem Edelweiß und zahlreichen Enzian-Arten zu den Symbolpflanzen der Alpen
Der Duft der Mehlprimel erinnert an Pferdeschweiß.
Alpensalamander sind dämmerungs- und nachaktiv. Man kann sie deshalb am besten frühmorgens oder kurz vor Sonnenuntergang beobachten
Zwischen Ende Mai und Ende August kann man an sonnseitigen Gras- und Felshängen häufig den Apollo-Falter beobachten
Die wunderschöne Alpen-Aster ist eine typische Art der alpinen Rasen
Um den rauen Bedingungen im Gebirge zu trotzen, bilden einige Gebirgspflanzen Spaliere
Der Duft der Buchsblättrigen Kreuzblume erinnert an Pfirsiche
Der Duft des Himmelsherold erinnert an Flieder
Die Langspornige Handwurz ist eine Orchideenart. Ihr Duft erinnert an Vanille
Die Trollblume ist eine typische Alpenpflanze und kann auf feuchten Wiesen, Hochstaudenfluren und an Flachmooren gefunden werden. Sie duftet leicht süßlich.
Ein Brockengespenst kann entstehen, wenn das Sonnenlicht im richtigen Winkel auf die Wassertröpfchen einer Nebelbank trifft.
Gämsen halten sich bevorzugt im steilen Gelände auf, wo sie selten gestört werden und eine gute Übersicht haben.
Bartflechten gehören zu den besonders attraktiven Flechten und sind im Gebirge häufig zu finden
Weil Flechten außerordentlich heikel auf Luftverschmutzungen reagieren, sind reiche Flechtenbestände immer ein Zeichen für saubere Luft.
Der Trauben-Steinbrech kann über Drüsen an seinen Blättern Kalk ausscheiden, er ist daher gut an das Leben auf Kalkböden angepasst
Grünalgen sind in fast allen Gewässern zu finden
Um den rauen Bedingungen bilden einige Pflanzen Horste
Das Bärtige Kohlröschen – in der Schweiz „Schwarzes Männertreu“ genannt – ist eine typische Orchideenart der Alpen
Um den rauen Bedingungen im Gebirge zu trotzen, wachsen einige Gebirgspflanzen rosettenförmig
Um den rauen Bedingungen im Gebirge zu trotzen, wachsen einige Gebirgspflanzen polsterförmig
Alpenschneehühner leben während des ganzen Jahres oberhalb der Waldgrenze
Die meisten Blütenpflanzen werden von Insekten bestäubt. Zu den typischen Bestäubern gehören Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Käfer und Fliegen. Mit leuchtenden Farben und ihrem Duft locken Blütenpflanzen ihre Bestäuber an. Das kann auch gefährlich sein.