Im März macht der Moorfrosch blau

Gibt es ein himmelblaues Tier? Ja, während der Paarungs- und Laichzeit im März legen sich die Moorfroschmännchen ein sehr auffälliges Kleid an: Sie sind dann für wenige Tage leuchtend himmelblau. Wirkt blau auf die Moorfroschweibchen besonders anziehend oder schreckt es die männlichen Rivalen ab?

Zwergstrauchheide

Heiden und Moore gehen oft ineinander über. An solchen Übergangsstellen findet man verschiedene Zwergsträucher; beispielsweise den Wacholder

Moorlilie

Die Moorlilie ist eine Charakterpflanze der Moorlandschaften

Sackspinne

Der Dornfinger ist ein Vertreter der Sackspinnen

Pfeifengras

Pfeifengräser können oft in Mooren angetroffen werden

Blaualgen

Blaualgen sind eigentlich keine Algen, sondern Bakterien

Was ist Torf?

Torf ist eine organische Ablagerung in Moorgebieten, die aus abgestorbenen, humifiziertem Pflanzenmaterial wie Moos, Wurzeln oder Blättern besteht. Bedingt durch die konstante Wassersättigung und den dadurch verursachten Sauerstoffmangel ist ein vollkommener Abbau der Totsubstanzen nicht möglich – sie vermodern oder vertorfen. Torfanhäufungen sind die wichtigsten Kennzeichnen eines Moors und unterscheiden sich grundlegend vom Sumpf.

Stechpalme

Die Stechpalme erinnert an Ostern – sie ist aber auch ein einheimischer Heidebewohner

Moorschneehuhn

Das Moorschneehuhn ist ein heimlicher Bewohner des Moores. Wenn Sie es bei Ihrem Moorbesuch hören können, so haben Sie schon sehr Glück gehabt

Wacholderdrossel

Die amselähnliche Wacholderdrossel kann man oft in der Heide antreffen

Wacholder

Der Wacholder ist der typische Baum der Heidelandschaft

Schneeflocken

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum jede Schneeflocke anders aussieht?

Stechginster

In der Heidelandschaft ist der Stechginster eine wichtige Bienenpflanze

Besenheide

Die Besenheide ist eine typische Pflanzenart der Heidelandschaft

Scheckenfalter

Scheckenfalter können oft in Mooren beobachtet werden

Gemeiner Rückenschwimmer

Der Gemeine Rückenschwimmer ist eine Wasserwanzenart – fühlt sie sich bedroht, so sticht sie sofort zu

Gelbrandkäfer

Die Larve des Gelbrandkäfers ist unter Teichbewohnern gefürchtet – sie ist ausgesprochen gefrässig!

Kornweihe

Die Kornweihe ist ein typischer Raubvogel der offenen Landschaft

Ziegenmelker

Mit seinem Gefieder und seiner gedrungenen Haltung ist der Ziegenmelker im Gelände ausgesprochen gut getarnt

Raubwürger

Der Raubwürger spießt überschüssige Beutetiere für den späteren Verzeht auf Dornen auf. In der Regel findet er diese „Vorräte“ problemlos wieder

Steinschmätzer

Der Steinschmätzer ist ein beeindruckender Flieger – zwischen Brutort und Winterquartier legt er pro Jahr bis zu 30 000 km zurück!

Brachpieper

Der Brachpieper ist ein typischer Vogel unserer Moore und Heiden

Zecken

Zecken gehören definitiv zu jenen Spinnentieren, denen man besonders ungern begegnet

Wasserfalle

Die Wasserfalle ist eine seltene fleischfressende Pflanze

Torf-Mosaikjungfer

Die Torf-Mosaikjungfer gehört zu den Großlibellen und kann häufig in der Nähe von Wasser beobachtet werden

Löffelente

Die Löffelente ist leicht an ihrem Schnabel zu erkennen

Spießente

Die Spießente ist leicht an ihrem langen spießförmigen Schwanz zu erkennen

Krickente

Bei den Krickenten fällt das Männchen dank seinem farbigen Kopfgefieder auf

Knäkente

Die Knäkente kann häufig im Frühling auf Moortümpeln beobachtet werden

Schwertlilie

Die Schwertlilie ist eine der schönsten Pflanzen unserer Moore

Uferschnepfe

Uferschnepfen sind leicht an ihren ausgesprochen langen und geraden Schnäbel zu erkennen

Triel

Der Triel ist ein seltener Gast in unseren Mooren

Kampfläufer

Im Frühjahr treffen sich die Kampfläufer auf traditionellen Plätzen in Mooren zur spektakulären Gruppenbalz

Großer Brachvogel

Der Große Brachvogel ist auch für Laien leicht an seinem langen und auffällig gebogenen Schnabel zu erkennen

Birkhuhn

Die Balz der Birkhähne ist ausgesprochen spektakulär

Moorfrosch

Moorfrösche bei der Balz – die einzige Gelegenheit, in Europa blaue Frösche zu beobachten!

Rohrkolben

Eine typische Pflanze des Hochmoores ist der Rohrkolben

Sumpfohreule

Die Sumpfohreule ist zwar selten geworden, kann aber vor allem an einsameren Küstenabschnitten in der Dämmerung angetroffen werden

Kranich

Besonders eindrücklich sind Kraniche im Herbst an der Ostseeküste zu beobachten, wo sie sich jeweils zu Zehntausenden auf dem Zug nach Süden einfinden

Kiebitz

Kiebitze können im Herbst zu Tausenden an der Küste gesehen werden. Sie sind leicht an der merkwürdig taumelnden Flugweise und den wummernden Flügelschlägen zu erkennen

Rotschenkel

Wie viele andere Watvögel auch, baut der Rotschenkel kein richtiges Nest, sondern legt seine Eier in eine Mulde im Boden

Sandlaufkäfer

Die Larven des Sandlaufkäfers sind aggressive Räuber: Sie lauern ihren Opfern in unscheinbaren Höhlen im Boden auf

Ameisenlöwe

An regengeschützten Stellen kann man oft kleine Trichter im sandigen Boden entdecken. Sie stammen vom Ameisenlöwen, der Larve der Ameisenjungfer. Der Ameisenlöwe baut sie um damit Ameisen zu fangen

Ameisenjungfer

Ameisenjungfern besitzen im Gegensatz zu den Libellen deutlich sichtbare Fühler und sind nur dämmerungs- und nachtaktiv

Zebraspringspinne

Zebraspringspinnen fangen ihre Beutetiere ohne Netz – sie fangen sie mit einem präzisen Sprung und ihrem Giftbiss

Flechten

Weil Flechten außerordentlich heikel auf Luftverschmutzungen reagieren, sind reiche Flechtenbestände immer ein Zeichen für saubere Luft.

Grünalgen

Grünalgen sind in fast allen Gewässern zu finden

Braunkehlchen

Das Braunkehlchen ist ein Zugvogel; es ist daher nur während den Sommermonaten in Mitteleuropa zu beobachten

Alpenschneehuhn

Alpenschneehühner leben während des ganzen Jahres oberhalb der Waldgrenze

Moorauge

Mooraugen sind kleine, dunkle Moorseen, die sich im Zentrum eines Hochmoors bilden können.

Lebensraum Moor

Moore sind ständig nasse Lebensräume, in denen sich verschiedenste Pflanzen- und Tierarten wohlfühlen. Aufgrund ihrer Topografie wird zwischen Hoch- und Flachmooren unterschieden.

Kreuzotter

Mit dem Verschwinden vieler Hochmoorlandschaften hat auch die Kreuzotter einen wichtigen Lebensraum verloren. Anders als die meisten Schlangenarten legt die Kreuzotter keine Eier, sondern ihre Jungen werden im Herbst lebend geboren. Gleich nach der Geburt sind die Jungen selbstständig und beginnen umgehend mit der Jagd auf junge Eidechsen oder Frösche.

Plattbauchlibelle

Die Plattbauchlibelle, auch kurz Plattbauch genannt, ist sehr häufig. Die Großlibelle ist an langsamen Flussläufen, aber auch an Teichen zu finden, ist allerdings sehr scheu. Sie gehört zu den besten Fliegern unter den Libellen.

Libellen

In Europa gibt es rund achtzig Libellenarten, die in zwei Gruppen unterteilt werden, die Groß- und die Kleinlibellen. Die Großlibellen können wesentlich besser fliegen als die Kleinlibellen. Libellen sind vor allem in der Nähe von Gewässern zu finden, weil ihre Larven auf Wasser als Lebensraum angewiesen sind.

Gerandete Jagdspinne

Die Gerandete Jagdspinne ist eine der größten mitteleuropäischen Spinnenarten und hat sich an den Lebensraum Wasser angepasst. Sie jagd im Uferbereich, kann auf dem Wasser laufen und sogar tauchen.

Kugelalgen

Algen gelten heute nicht mehr als Pflanzen; unter dem Begriff „Algen“ werden verschiedene Lebenwesen zusammengefasst, von denen die meisten Fotosynthese betreiben. Die Blaualgen gehören trotz ihres Namens nicht zu den Algen, sondern sind Bakterien.

Wollgras

Wollgräser sind in vielen Mooren zu finden und typisch für diesen Lebensraum. Das Scheidige Wollgras, das auch Moor-Wollgras genannt wird, prägt im Frühjahr das Aussehen der Moore. Durch den Rückgang der Moore gehen allerdings auch seine Bestände immer mehr zurück.

Ringelnatter

Ringelnattern sind häufiger und verbreiteter als die beiden anderen Wassernatternarten (Würfel- und Vipernatter), da diese enger an Gewässer und Feuchtgebiete gebunden sind als Ringelnattern. Daher kann man Ringelnattern auch im Kulturland oder im Siedlungsgebiet antreffen.

Rundblättriger Sonnentau

Der Rundblättrige Sonnentau ist eine fleischfressende Pflanze und nur noch in wenigen Hochmooren zu finden; sie steht in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter Schutz.

Stockente

Die Stockente kann hierzulande auf fast jedem Gewässer beobachtet werden. Während das Weibchen brütet, bewacht das Männchen das Nest. Die Jungen werden durch das Weibchen geführt.

Rohrammer

Rohrammern sind sperlingsgroß und auch unter der Bezeichnung Rohrspatz bekannt. Sie bewohnen Feuchtgebiete in nahezu ganz Europa und brüten am liebsten an schilf- und röhrichtbestandenen Gewässern.

Bekassine

Mit ihrem auffälligen langen Schnabel stochert die Bekassine im weichen Boden nach Nahrung. Sie frisst Schnecken, Würmer, Insektenlarven aber auch Samen und Früchte von Binsen und Seggen.

Waldohreule

Wie die meisen Eulenarten benutzt auch die Waldohreule zur Fortpflanzung entweder Baumhöhlen oder verlassene Nester anderer Vogelarten.

Wolfspinne

Die Wolfspinne ist ein typischer Lauerjäger. Ähnlich wie die Krabbenspinne fängt sie ihre Beute nicht mit Netzen, sondern lauert ihr auf. Ihr Sehsinn ist gut entwickelt und spielt für die Jagd eine wichtige Rolle. Häufig leben Wolfspinnen in kleinen Erdhöhlen. Sie finden aber auch in der Krautschicht und zwischen Steinen Unterschlupf.

Grasfrosch

Im Gegensatz zu den meisten anderen Fröschen und Kröten, verbringen Grasfrösche manchmal den Winter in eisbedeckten Gewässern.

Ameisen

Ameisen besiedeln die Erde bereits seit 130 Millionen Jahren. Sie leben in großen Völkern und sind alleine nicht überlebensfähig. Ameisen gehen aber individuell auf die Jagd. Sie können etwa das 60-fache ihres eigenen Körpergewichts tragen. Sollte eine Beute jedoch zu schwer sein, können sie mit Duftstoffen Artgenossinnen zu Hilfe rufen.

Orchideen

Orchideen sind eine weltweit verbreitete Pflanzenfamilie. Sie werden von vielen Menschen als besonders schön empfunden. Orchideen gibt es auch auf den Wiesen und in den Wäldern Mitteleuropas.

Krabbenspinne

Krabbenspinnen sind Lauerjäger. Sie verstecken sich und warten auf ihre Beute, die sie anspringen, anstatt sie mit Netzen zu fangen. Dank der Fähigkeit, ihre Farbe der Blüte anzupassen, ist die Krabbenspinne gut getarnt. Es sind jedoch nur die ausgewachsenen Weibchen, die einen solchen Farbwechsel vornehmen können.

Wachtelkönig

Wachtelkönige sind vielerorts selten geworden. Das liegt daran, dass diese Art nur im hohen Gras brütet und sich ihre Nester meistens in mähreifen Wiesen befinden.

Schwarzkehlchen

Das Schwarzkehlchen ist ein knapp sperlingsgroßer Singvogel mit kurzem Schwanz und relativ kurzen Flügeln. Es besiedelt reich strukturierte, aber nicht zu dicht bewachsene Randzonen von Landwirtschaftsgebieten.