Moorlilie
Die Moorlilie ist eine Charakterpflanze der Moorlandschaften
© Frank Hecker
Nun liegt oft ein dichter Nebel über der Landschaft, der nur ab und zu einen Blick auf die pastellfarbenen Braun- und Grautöne freigibt. Während das Moor zu dieser Jahreszeit trist wirken kann, locken nun die Heiden: Diese sind im Herbst überzogen von lilafarbenen Blütenteppichen. Zudem sind nun die Früchte der Heidelbeerbüsche und anderer Heidepflanzen reif – ein weiterer Grund für den Ausflug in die Heide!
Die Moorlilie ist eine Charakterpflanze der Moorlandschaften
Der Dornfinger ist ein Vertreter der Sackspinnen
Torf ist eine organische Ablagerung in Moorgebieten, die aus abgestorbenen, humifiziertem Pflanzenmaterial wie Moos, Wurzeln oder Blättern besteht. Bedingt durch die konstante Wassersättigung und den dadurch verursachten Sauerstoffmangel ist ein vollkommener Abbau der Totsubstanzen nicht möglich – sie vermodern oder vertorfen. Torfanhäufungen sind die wichtigsten Kennzeichnen eines Moors und unterscheiden sich grundlegend vom Sumpf.
In der Heidelandschaft ist der Stechginster eine wichtige Bienenpflanze
Die Besenheide ist eine typische Pflanzenart der Heidelandschaft
Die Schwertlilie ist eine der schönsten Pflanzen unserer Moore
Besonders eindrücklich sind Kraniche im Herbst an der Ostseeküste zu beobachten, wo sie sich jeweils zu Zehntausenden auf dem Zug nach Süden einfinden
Zebraspringspinnen fangen ihre Beutetiere ohne Netz – sie fangen sie mit einem präzisen Sprung und ihrem Giftbiss
Die Gerandete Jagdspinne ist eine der größten mitteleuropäischen Spinnenarten und hat sich an den Lebensraum Wasser angepasst. Sie jagd im Uferbereich, kann auf dem Wasser laufen und sogar tauchen.
Die Wolfspinne ist ein typischer Lauerjäger. Ähnlich wie die Krabbenspinne fängt sie ihre Beute nicht mit Netzen, sondern lauert ihr auf. Ihr Sehsinn ist gut entwickelt und spielt für die Jagd eine wichtige Rolle. Häufig leben Wolfspinnen in kleinen Erdhöhlen. Sie finden aber auch in der Krautschicht und zwischen Steinen Unterschlupf.
Ameisen besiedeln die Erde bereits seit 130 Millionen Jahren. Sie leben in großen Völkern und sind alleine nicht überlebensfähig. Ameisen gehen aber individuell auf die Jagd. Sie können etwa das 60-fache ihres eigenen Körpergewichts tragen. Sollte eine Beute jedoch zu schwer sein, können sie mit Duftstoffen Artgenossinnen zu Hilfe rufen.
Krabbenspinnen sind Lauerjäger. Sie verstecken sich und warten auf ihre Beute, die sie anspringen, anstatt sie mit Netzen zu fangen. Dank der Fähigkeit, ihre Farbe der Blüte anzupassen, ist die Krabbenspinne gut getarnt. Es sind jedoch nur die ausgewachsenen Weibchen, die einen solchen Farbwechsel vornehmen können.