Reh
Rehe gehören zu den großen Pflanzenfresser Mitteleuropas. Sie sind ziemlich anpassungsfähig und können sowohl im Wald als auch in offenen, extensiv bewirtschafteten Landschaften leben.
Als vor knapp 12000 Jahren die letzte Eiszeit zu Ende ging, wurden in Mitteleuropa die Wälder zum vorherrschenden Vegetationstyp. Je nach Klima, Höhenlage, Exposition und Untergrund erfolgte die Bewaldung unterschiedlich schnell. Mit der Ausbreitung der Wälder verbreiteten sich auch ganz neue Tier- und Pflanzenarten, die die Flora und Fauna unserer Breiten bis heute maßgeblich prägen.
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Rehe gehören zu den großen Pflanzenfresser Mitteleuropas. Sie sind ziemlich anpassungsfähig und können sowohl im Wald als auch in offenen, extensiv bewirtschafteten Landschaften leben.
Um Rothirsche zu beobachten, braucht man viel Glück. Während der Brunft kann man dafür nicht selten ihr lautstarkes Röhren wahrnehmen, welches den Balzkampf zweier Männchen einleitet.
Die Waldeidechse ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Dank ihrer guten Tarnung wird sie jedoch nur selten beobachtet.
Die relativ kleinen Borkenkäfer lassen sich in Rindenbrüter und Holzbrüter unterteilen, je nachdem wo sie ihre Larven ablegen. Sie gehören wohl zu den bekanntesten Schädlingen des Waldes.
Die Schlupfwespe benutzt ihren «Stachel» dazu, ihre Eier in oder an Käferlarven abzulegen. Wenn die Wespenlarve dann geschlüpft ist, so ernährt sie sich parasitisch von der Wirtslarve.
Die Esche kann bis zu 40 Meter hoch werden und gehört damit zu den größten Laubbäumen Europas. Sie ist in Europa weit verbreitet.
Die Fichte – auch „Rotfichte“ genannt – ist in ganz Europa verbreitet. Ihre Nadeln sind sehr robust, sodass sie nur etwa alle 7 Jahre ausgewechselt werden.
Der Bärlauch ist eine der ersten Pflanzen, die den Frühlingswald wieder begrünt. Im März kann er regelrechte Teppiche bilden. Junger Bärlauch ist auch als Gewürz in der Küche beliebt. Aber Achtung: Junger Bärlauch kann leicht mit dem giftigen jungen Maiglöckchen verwechselt werden. Daher Vorsicht beim Sammeln.
Farne wachsen seit ungefähr 300 Millionen Jahren auf der Erde. Sie gehören damit zu den ältesten lebenden Pflanzenarten auf der Welt.
Eichenblätter haben eine eigentümliche, unverwechselbare Form und können in europäischen Wäldern häufig gefunden werden. Weltweit gibt es über 400 verschiedene Eichenarten.
Das Leberblümchen gehört zu den ersten Frühjahrsblühern. Sie nützen die kurze Periode, in der die Bäume noch kein Laub tragen und entsprechend viel Licht auf den Waldboden fällt.
Der Hirschkäfer gehört zu den größten und auffälligsten Käfern in Europa. Seinen Name verdankt er seinem verlängerten Kiefer, der aussieht wie ein Hirschgeweih. Der Kiefer ist aber nur bei den Männchen massiv vergrößert. Das Geweih benötigen die Männchen vor allem beim Kampf gegen Artgenossen. Dabei versuchen sie, ihren Gegner auf den Rücken zu legen oder ihn vom Ast zu werfen.
In Europa zählt die Amsel zu den bekanntesten Vögel überhaupt. Die Weibchen erkennt man an der größtenteils dunkelbraunen Färbung. Die Männchen sind schwarz gefärbt.
Ameisen besiedeln die Erde bereits seit 130 Millionen Jahren. Sie leben in großen Völkern und sind alleine nicht überlebensfähig. Ameisen gehen aber individuell auf die Jagd. Sie können etwa das 60-fache ihres eigenen Körpergewichts tragen. Sollte eine Beute jedoch zu schwer sein, können sie mit Duftstoffen Artgenossinnen zu Hilfe rufen.
Regenwürmer haben eine wichtige Funktion im Ökosystem Wald: Sie fressen die Abfallprodukte von Pflanzen und Tieren und lockern den Boden, sind aber auch Nahrung für zahlreiche andere Tiere (z.B. Vögel).
Schnecken lassen sich in Gehäuse- und Nacktschnecken einteilen. Schnecken sind sehr stark und können ca. das zehnfache ihres Körpergewichts schleppen. Zudem sind sie auch in der Lage, sich auf ungünstigen und sehr steilen Unterlagen zu bewegen.
Eichhörnchen machen keinen Winterschlaf, sie halten Winterruhe. Dafür ziehen sie sich in ihr Nest zurück, wo sie sich möglichst wenig bewegen um ihre Energiereserven zu schonen. Ab und zu kommen sie heraus, um ihre Nahrungsverstecke zu besuchen. Wenn Eichhörnchen ihre Vorräte vergessen oder nicht brauchen, so können die vergrabenen Nüsse keimen und zu neuen Bäumen heranwachsen.
Im Mai kommen die Rehkitze zur Welt. Diese werden vom Muttertier in Wiesen abgelegt, wo sie oft stundenlang alleine bleiben. Die Mutter kehrt nur zum Rehkitz zurück, um es zu säugen. Nach etwa einer Woche folgen die Rehkitze der Mutter und können dann schon so gut laufen, dass sie sich bei Gefahr in Sicherheit bringen können.