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Essbare Alpenpflanzen – eine Delikatesse

© Luk Van Loock, Wikimedia Commons (CC BY-SA 2.5)

Die Blüten des Alpenwegerichs schmecken nach Champignons und sind besonders gut zusammen mit Frischkäse. Die frischen Blätter und jungen Triebe des Alpenklees passen hervorragend in einen Salat oder feingeschnitten in ein Sandwich. Der blühende Thymian kann als Gewürz oder Tee verwendet werden. Als Tee oder essbare Dekoration eignet sich der Gamander-Ehrenpreis und der appetitanregende Rotklee passt auf ein Brot, in den Frischkäse oder in den Salat.

Am besten sammelt man die essbaren Wildpflanzen im Frühling. Sie sind dann noch zart und eiweißhaltiger als im Sommer. Viele essbare Wildpflanzen haben zugleich auch eine heilende Wirkung: Sie enthalten ätherische Öle, Aroma– oder Bitterstoffe, die sich positiv auf den menschlichen Stoffwechsel auswirken. Alpenpflanzen enthalten besonders viele Inhaltstoffe, weil sie ihre Energie nicht in Höhenwachstum investieren und deshalb mehr sekundäre Pflanzenstoffe produzieren. Sie enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe als Kulturpflanzen und sind meist würziger.

Auf gedüngten Böden, in Schaf- oder Kuhweiden oder entlang von Alpenstraßen sollten Sie keine Pflanzen sammeln. Und sammeln Sie nur so viel, wie Sie wirklich brauchen!

 

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