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Eichhörnchen – die Nussknacker sind unterwegs

© Ray eye, Wikimedia Commons (CC BY-SA 2.0 DE)

Wenn der Schwanz der Eichhörnchen buschiger wird und an den Ohren putzige Pinsel wachsen, dann ist für die flinken Nager auch die Vorratszeit angebrochen. In Parkanlagen und Wäldern kann man die teils zutraulichen Tierchen gut beobachten wie sie Nüsse und Samen sammeln und verstecken. Ob sie all die angelegten Futtervorräte im Winter wieder finden?

Eichhörnchen machen keinen Winterschlaf. In der kalten Jahreszeit sieht man sie trotzdem kaum, da sie die meiste Zeit in ihren mit Gras und Moos ausgepolsterten Nestern (Kobel) ruhen. Sie verlassen die Nester nur, um ihre Vorräte auszugraben oder ihre Notdurft zu verrichten. Finden die Eichhörnchen im Herbst reichlich haltbare Nahrung, wie etwa Nüsse oder Bucheckern, werden diese vergraben und eingelagert.

Im Winter dienen die Vorräte oft als einzige Nahrungsquelle. Werden die eingegrabenen Vorräte vergessen, beginnen die Samen im Frühjahr zu keimen. Die Eichhörnchen nehmen dadurch eine wichtige Rolle bei der Erneuerung und Verjüngung des Waldes ein. Für das Wiederfinden der Nussvorräte ist der Geruchssinn der Nager sehr wichtig. In der Regel kann sich das Eichhörnchen nicht erinnern, wo es die Nahrung vergraben hat.

 

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