Das unbekannte Wesen – Kuh

Kühe* sind sicher die am häufigsten genannten und bekanntesten Nutztiere auf dem Bauernhof. Jedes Kind kennt sie schon von klein auf. Aber wie viel wissen wir über dieses Tier? Dass sie Wiederkäuer sind und somit mehrere Mägen haben – vielleicht. Aber wussten Sie, dass Rinder keine Zähne haben? Und sie ein Blickfeld von 300° abdecken können?

Bienentanz – kein reines Vergnügen

Bienen tanzen nicht aus Freude oder gar Übermut. Sie kommunizieren tanzend mit ihren Artgenossinnen. In erster Linie dient der Tanz Informationen über die Entfernung von Futterstellen, deren Qualität und Menge mitzuteilen. Tanz oder wiederkehrende Bewegungsabfolgen als Kommunikation einzusetzen, nutzen auch andere Lebewesen, aber so ausgeklügelt und variantenreich wie die Honigbiene tanzt kein anderes Tier.

Mutterkorn – Gift und Arznei

Im Mittelalter war noch nicht bekannt, dass fünf bis zehn Gramm Mutterkorn tödlich sind. Viele Menschen erlitten schwere Vergiftungen nach dem Genuss von Getreideprodukten und starben am sogenannten Antoniusfeuer. Heute sind Vergiftungen sehr selten, da neue Roggensorten weniger anfällig für den Pilz sind sowie Siebe und Scanner die Körner sorgfältig aussortieren.

Großer Moorbläuling

Der Große Moorbläuling kann im Sommer oft in der Umgebung von Bauernhöfen beobachtet werden

Mehlschwalbe

Mehlschwalben halten sich gerne in der Nähe von Bauernhöfen auf

Drohnenschlacht

Drohnen sind männliche Bienen. Nach der Paarung werden sie von den Weibchen aus dem Nest vertrieben. Dieser Vorgang wird Drohnenschlacht genannt

Schwänzeltanz

Mit dem Schwänzeltanz kommunizieren Bienen ihren Artgenossinnen, wie weit eine Futterquelle von ihrem Standort entfernt ist

Bienenkönigin

Pro Bienenvolk gibt es stets nur eine Königin. Sie ist wesentlich größer als die anderen Bienen

Schnaken

Schnaken kann man im Sommer vor allem am Abend gut beobachten

Dungfliege

Auf Kuhfladen immer zu sehen: die Dungfliege

Schmeißfliege

Schmeißfliegen sind auf dem Bauernhof allgegenwärtig

Wollschweber

Wollschweber sehen aus wie eine Kreuzung aus Fliege und Hummel. Mit ihrem langen Rüssel saugen Sie im Frühling Nektar aus den ersten Blütenpflanzen

Libellen

In Europa gibt es rund achtzig Libellenarten, die in zwei Gruppen unterteilt werden, die Groß- und die Kleinlibellen. Die Großlibellen können wesentlich besser fliegen als die Kleinlibellen. Libellen sind vor allem in der Nähe von Gewässern zu finden, weil ihre Larven auf Wasser als Lebensraum angewiesen sind.

Maulwurf

Der Maulwurf lebt meistens unter der Erde, wo er verzweigte und weitläufige Gangsysteme anlegt. Sein Körperbau hat sich dieser Lebensweise ideal angepasst, was sich unter anderem an seinen zu Grabschaufeln umfunktionierten vorderen Extremitäten erkennen lässt.

Ameisen

Ameisen besiedeln die Erde bereits seit 130 Millionen Jahren. Sie leben in großen Völkern und sind alleine nicht überlebensfähig. Ameisen gehen aber individuell auf die Jagd. Sie können etwa das 60-fache ihres eigenen Körpergewichts tragen. Sollte eine Beute jedoch zu schwer sein, können sie mit Duftstoffen Artgenossinnen zu Hilfe rufen.

Regenwurm

Regenwürmer haben eine wichtige Funktion im Ökosystem Wald: Sie fressen die Abfallprodukte von Pflanzen und Tieren und lockern den Boden, sind aber auch Nahrung für zahlreiche andere Tiere (z.B. Vögel).

Wildbienen

In Mitteleuropa gibt es unzählige verschiedene Wildbienenarten. Hier können Sie sich einige Fotos dazu anschauen.

Bienen

In Europa gibt es zahlreiche verschiedene Bienenarten. Die bekannten Honigbienen umfassen nur einige davon. Bienen sind wichtige Bestäuber der Blütenpflanzen und tragen damit viel zur floristischen Biodiversität bei. Ohne Bienen gäbe es auch kaum Früchte. Der wirtschaftliche Nutzen der Honigbiene, den sie durchs Bestäuben von Nutzpflanzen erbringt, beträgt mehrere Milliarden pro Jahr alleine für Deutschland.

Rauchschwalbe

Die Rauchschwalbe ist ein weit verbreiteter Brutvogel Mitteleuropas. Sie bevorzugt offene, reich strukturierte Landschaften, ist aber auch oft in der Nähe von Siedlungen anzutreffen. Sie mag alte Ställe und Scheunen als Brutplätze.

Wiesenschaumzikade

Die Wiesenschaumzikade macht sogenannte «Schaumnester» für ihre Larven. Diese werden auch Kuckucksspucke genannt.