Singvögel inspirieren Komponisten

Die Musik von Vivaldi und Rameau, von Mozart bis Strawinsky und Messiaen macht hörbar, wie bedeutsam Vogelgesang als Inspirationsquelle für Komponisten seit jeher war. Aber wie vermögen Singvögel wie die Amsel überhaupt ein derartiges unglaublich reiches Potential an Stimme und Melodienreichtum zu entfalten?

Fledermäuse und ihr Frostwarnmechanismus

Während der insektenarmen Winterzeit hält die Fledermaus Winterschlaf. Die Körperfunktionen werden dabei auf ein Minimum reduziert. Wird die Fledermaus in dieser Ruhephase gestört oder die Temperatur ihres Winterquartiers sinkt unter den Gefrierpunkt, verbraucht sie lebenswichtige Winterreserven.

Was machen Igel in der Nacht?

Andrew Rix hat mit einer speziellen Kamera ein eindruckliches Video über Igel und ihre nächtliche Aktivitäten gedreht. Solche Beiträge sind wichtig, um den Erhalt der Igel zu sichern. Denn: jeder Igel zählt.

Mauereidechsen bevölkern die Stadt

In der Stadt lauern hinter Steinen und Büschen Lebewesen, die viele nicht erwarten. Eidechsen sonnen sich neben Badegästen, im Bahnhofareal und schauen neugierig aus ihren Verstecken heraus. Die kleinen Reptilien kommen vor allem bei sonnigem Wetter aus dem Gebüsch hervor.

Ein Fuchswurf – verschiedene Väter

Die Paarungszeit der Füchse, die sogenannte Ranzzeit, geht in den nächsten Tagen zu Ende. Sie dauert in der Regel von Januar bis Anfang März. Je nach Sozialstruktur der Fuchspopulation paaren sich der Rüde und die Fähe mit mehreren Partnern. Es kann daher vorkommen, dass ein Wurf Jungfüchse verschiedene Väter haben.

Efeu – der Klettermeister unter den Pflanzen

Irrtümlicherweise geht man manchmal beim Efeu von einer Parasit-Wirt-Beziehung aus. Der Efeu ernährt sich aber nicht vom Baum, sondern benötigt ihn einzig als Klettergerüst. Findet der Efeu keine vertikale Klettergelegenheit, wächst er horizontal und verankert sich im Boden.

Rotkehlchen – auch im Winter in Gesangsstimmung

Wer singt denn da im Winter? Nicht alle Singvögel sind abgereist. Einige Rotkehlchen sind hier geblieben und verteidigen ihr Revier mit Gesang. Bei klirrender Kälte kann es dem Rotkehlchen regelrecht aus der Kehle dampfen.

Flora Helvetica goes mobile

Diesen Monat ausnahmsweise weder Tier noch Pflanze des Montas, sondern, wenn man es so nennen darf, Produkt des Monats.

Die neue Flora Helvetica App enthält alle Inhalte des Buches,

Eichhörnchen – die Nussknacker sind unterwegs

Wenn der Schwanz der Eichhörnchen buschiger wird und an den Ohren putzige Pinsel wachsen, dann ist für die flinken Nager auch die Vorratszeit angebrochen. In Parkanlagen und Wäldern kann man die teils zutraulichen Tierchen gut beobachten wie sie Nüsse und Samen sammeln und verstecken. Ob sie all die angelegten Futtervorräte im Winter wieder finden?

Wanderratte

Wo Menschen leben, leben fast immer auch Wanderratten

Türkentaube

Die Türkentaube ist erst seit gut hundert Jahren bei uns heimisch. Sie wanderte – wie ihr Namen sagt – aus Südosteuropa ein

Efeu

Efeu ist eine der wenigen einheimischen Pflanzenarten, die im Winter ihr Laub nicht verliert

Bücherskorpion

Bücherskorpione packen ihre Beute mit ihren eindrücklichen Scheren und töten sie mit einer Giftinjektion. Für uns Menschen sind die winzigen Tierchen aber völlig harmlos

Hausstaubmilbe

Die Hausstaubmilbe gehört zu den ungern gesehenen Gästen in unseren Wohnungen

Große Zitterspinne

Weil die Große Zitterspinne sehr wärmeliebend ist, sucht sie sich im Winter Schutz in Kellern und Wohnungen

Gimpel

Der Gimpel gehört zu jenen Vogelarten, die besonders während der Winterzeit auch in der Stadt beobachtet werden kann

Bärtierchen

Das Bärtierchen ist ein winziges Wesen, welches in abgestandenen Wasser gefunden werden kann

Grauhörnchen

Das Grauhörnchen ist eine invasive Art aus Nordamerika. Da es größer als das einheimische Eichhörnchen ist, verdrängt es Letzteres vielerorts

Löwenzahn

Der Löwenzahn gehört zu jenen Pflanzenarten, die auch in der Stadt allgegenwärtig sind

Fuchsbandwurm

Der Fuchsbandwurm ist ein gefährlicher Parasit, der auch Menschen befallen kann. Er wächst dann über Jahre unbemerkt in der Leber und kann dort schwere Schäden verursachen

Gerippter Brachkäfer

Der Gerippte Brachkäfer ist ein großes, schwerfälliges Insekt, dem man oft im Spätsommer beim taumelnden Flug zusehen kann

Lichtverschmutzung

Im dichtbesiedelten Mitteleuropa ist es vielerorts auch in der Nacht nie ganz dunkel. Für viele Tiere ist das ein ernsthaftes Problem

Blindschleiche

Viele Menschen halten die Blindschleiche aufgrund ihres Äußeren für eine Schlange. Das ist aber falsch: Die Blindschleiche gehört zu den Schleichen, einer eigenen Gruppe innerhalb der Reptilien

Riesen-Bärenklau

Unter den Neobiota – den neu eingewanderten oder eingeschleppten Pflanzen und Tiere – gibt es einige, die ernsthafte Probleme verursachen. Eine solche Pflanze ist der Riesen-Bärenklau, der sich schnell verbreitet und dessen Saft – zusammen mit Sonnenlicht – schwere und schlecht heilende Wunden auf der Haut hinterlässt

Sandlaufkäfer

Die Larven des Sandlaufkäfers sind aggressive Räuber: Sie lauern ihren Opfern in unscheinbaren Höhlen im Boden auf

Ameisenlöwe

An regengeschützten Stellen kann man oft kleine Trichter im sandigen Boden entdecken. Sie stammen vom Ameisenlöwen, der Larve der Ameisenjungfer. Der Ameisenlöwe baut sie um damit Ameisen zu fangen

Ameisenjungfer

Ameisenjungfern besitzen im Gegensatz zu den Libellen deutlich sichtbare Fühler und sind nur dämmerungs- und nachtaktiv

Hornisse

Weil die Hornisse so groß ist, haben viele Menschen Angst vor ihr. Die ist aber unbegründet: Hornissen sind deutlich weniger aggressiv als die viel häufigeren Wespen

Deutsche Wespe

Spätestens im Juli ist es mit der Ruhe beim Essen auf dem Balkon und im Garten vorbei: In dieser Zeit sind die Wespen unterwegs, die auch auf unseren Tischen nach Nahrung suchen

Turmfalke

Turmfalken werden auch in den Städten immer häufiger gesichtet. Sie sind leicht an ihrem Rüttelflug zu erkennen, der es ihnen erlaubt, in der Luft zu „stehen“

Gemeiner Ohrwurm

Ohrwürmer sind an ihren langen Hinterleibsfortsätzen leicht zu erkennen. Sie sind für Menschen absolut ungefährlich

Siebenschläfer

Der Siebenschläfer gehört zu den heimlichen Mitbewohnern in Städten.

Wollschweber

Wollschweber sehen aus wie eine Kreuzung aus Fliege und Hummel. Mit ihrem langen Rüssel saugen Sie im Frühling Nektar aus den ersten Blütenpflanzen

Huflattich

Huflattich kann auch unter sehr schwierigen Umständen gedeihen. Daher wächst er auch in stark versiegelten urbanen Regionen

Steinmarder

Steinmarder gehören zu den heimlichen Raubtiere. Um sie zu beobachten, braucht es viel Glück

Rabenkrähe

Rabenkrähen sind im Winter oft in der Stadt auf Futtersuche

Dohle

Um Dohlen in der Stadt zu beobachten, braucht es ein bisschen Glück. Man kann sie aufgrund ihrer blauen Augen leicht von anderen schwarzen Rabenvögel unterscheiden

Zebraspringspinne

Zebraspringspinnen fangen ihre Beutetiere ohne Netz – sie fangen sie mit einem präzisen Sprung und ihrem Giftbiss

Elster

Die Elster gehört zu den häufigsten Rabenvögel in unseren Städten

Haussperling

Der Haussperling gehört zu den häufigsten Vögel in unseren Städten. Häufig kann man ihn in Parkanlagen und in der Nähe von Straßencafés beobachten

Feuerwanze

Die Feuerwanze ist sehr weit verbreitet und kann von Westeuropa bis nach Sibirien und China angetroffen werden. Besonders oft sieht man sie an gut besonnten Stellen mit lückiger Vegetation oder an steinigen Standorten auf dem Boden

Zimtwanze

Die Zimtwanze sieht der häufigeren Feuerwanze sehr ähnlich. Am besten kann man die beiden aufgrund der unterschiedlichen Musterung ihrer Körperoberseite unterscheiden

Mauereidechse

Mauereidechsen sind häufig im urbanen Raum zu finden

Wanderfalke

Bis vor kurzem galt der Wanderfalke als vom Aussterben bedroht. In den letzten Jahren haben sich seine Bestände erholt; insbesondere auch in städtischen Lebensräumen

Mauersegler

Der Mauersegler ist perfekt auf sein Leben in der Luft angepasst

Hausrotschwanz

Der Hausrotschwanz gehört zu den Vogelarten, die sich leicht in der Stadt beobachten lassen

Leben im Kompost

Für zahlreiche Würmer und Insektenlarven ist der Komposthaufen ein idealer Lebensraum

Stadtpärke

Parkanlagen und Stadtpärke werden von vielen Tieren als Rückzugsorte geschätzt

Tiere in der Stadt

Den Lebensraum Stadt müssen sich die Tiere mit dem Menschen teilen. Das ist nicht immer unproblematisch

Stadttauben

Stadttauben gehören zum Straßenbild der meisten mitteleuropäischen Städte. Während sie von den einen gerne gesehen werden, betreiben andere einen großen Aufwand, um die negativen Auswirkungen großer Stadttaubenpopulationen zu reduzieren. Insbesondere der aggressive Kot der Tiere führt in den Städten oft zu Problemen

Flechten

Weil Flechten außerordentlich heikel auf Luftverschmutzungen reagieren, sind reiche Flechtenbestände immer ein Zeichen für saubere Luft.

Grünalgen

Grünalgen sind in fast allen Gewässern zu finden

Gelbbauchunke

Gelbbauchunken können über die Haut ein Gift absondern, das sie vor Fressfeinden schützt: Deren Schleimhäute werden durch das Gift gereizt, sodass sie von der Unke ablassen.

Kleiner Wasserfrosch

Der Kleine Wasserfrosch überwintert bevorzugt am Gewässergrund, doch hält er dabei nicht einen Winterschlaf, sondern eine Winterruhe. Während der Winterruhe ist seine Aktivität zwar stark eingeschränkt, aber nicht gleich null.

Ringelnatter

Ringelnattern sind häufiger und verbreiteter als die beiden anderen Wassernatternarten (Würfel- und Vipernatter), da diese enger an Gewässer und Feuchtgebiete gebunden sind als Ringelnattern. Daher kann man Ringelnattern auch im Kulturland oder im Siedlungsgebiet antreffen.

Stockente

Die Stockente kann hierzulande auf fast jedem Gewässer beobachtet werden. Während das Weibchen brütet, bewacht das Männchen das Nest. Die Jungen werden durch das Weibchen geführt.

Biber

Der Europäische Biber ist ein ausgezeichneter Baumeister. Sein breiter, abgeplatteter und unbehaarter Schwanz dient als Steuer beim Tauchen, zur Temperaturregulation, ist Fettdepot und Stütze beim Nagen.

Bisamratte

Bisamratten erinnern entfernt an Biber. Sie sind aber invasiv und stellen eine Gefahr für die einheimische Tierwelt dar. Ursprünglich stammen sie aus Nordamerika.

Blässhuhn

Blässhühner, die auch Blässrallen genannt werden, sind sehr anpassungsfähig und weit verbreitet.

Dachs

Trotz ihrer beachtlichen Größe gehören Dachse zu den heimlicheren Bewohnern des Waldes (auch in Stadtnähe). Sie sind nachtaktive Raubtiere und leben in selbstgegrabenen Höhlen, in denen sie auch ihren Nachwuchs aufziehen.

Fuchs

Der Fuchs ist in ganz Europa weit verbreitet. Zwar gehört er zur Familie der Hunde, doch ist er in vielerlei Hinsicht ein untypischer Vertreter dieser Familie. So können Füchse zum Beispiel gut klettern, was die meisten Hunde nicht tun.

Gartenbaumläufer

Um seine bevorzugte Nahrung – Insekten und Spinnen – zu finden, arbeitet sich der Gartenbaumläufer spiralförmig an Baumstämmen hinauf. Mit seinem angepassten Schnabel durchsucht er die Rinde des Baumes.

Wendehals

Der Wendehals verdankt seinen Namen der Tatsache, dass er bei Gefahr den Kopf verdreht und seinen Hals schlangenartig bewegt.

Eichelhäher

Einige Bäume verdanken ihre Weiterverbreitung der Angewohnheit des Eichelhähers, Buchnüsschen, Eicheln und Nüsse zu sammeln und als Vorräte zu vergraben. Wenn er diese dann in seinen Bodenverstecken vergisst, so können sie keimen.

Amsel

In Europa zählt die Amsel zu den bekanntesten Vögel überhaupt. Die Weibchen erkennt man an der größtenteils dunkelbraunen Färbung. Die Männchen sind schwarz gefärbt.

Rotkehlchen

Das Rotkehlchen ist wohl einer der bekanntesten Vögel unserer Breitengrade. Es besiedelt feuchte und schattige Wälder mit viel Unterholz, kann aber auch in Siedlungen angetroffen werden.

Ameisen

Ameisen besiedeln die Erde bereits seit 130 Millionen Jahren. Sie leben in großen Völkern und sind alleine nicht überlebensfähig. Ameisen gehen aber individuell auf die Jagd. Sie können etwa das 60-fache ihres eigenen Körpergewichts tragen. Sollte eine Beute jedoch zu schwer sein, können sie mit Duftstoffen Artgenossinnen zu Hilfe rufen.

Sperber

Sperber sind Greifvögel und eng an den Lebensraum Wald gebunden. Sie ernähren sich überwiegend von klein- und mittelgroßen Vögeln.

Ringeltaube

Die Ringeltaube ist die größte Taubenart Mitteleuropas. Sie kann dank den weißen Flügelbändern und Halsstreifen leicht identifiziert werden.

Zaunkönig

Der Gesang des Zaunkönig-Männchens setzt sich aus etwa 130 verschiedenen Lauten zusammen. Die Weibchen singen leisere und einfachere Lieder.

Kleiber

Kleiber sind talentierte Sänger. Ihr Gesang ist in frühjährlichen Wäldern stets gut zu hören. Sie lassen sich aber auch leicht beobachten, da sie die Angewohnheit haben, die Baumstände hinauf und hinunter zu klettern.

Zauneidechse

Die Zauneidechse hat eine kräftige Gestalt, einen stumpfschnauzigen Kopf und schwarz-weiße Flecken auf dem Rücken. Die Männchen weisen zudem eine grüne Färbung an den Flanken auf.

Eichhörnchen

Eichhörnchen machen keinen Winterschlaf, sie halten Winterruhe. Dafür ziehen sie sich in ihr Nest zurück, wo sie sich möglichst wenig bewegen um ihre Energiereserven zu schonen. Ab und zu kommen sie heraus, um ihre Nahrungsverstecke zu besuchen. Wenn Eichhörnchen ihre Vorräte vergessen oder nicht brauchen, so können die vergrabenen Nüsse keimen und zu neuen Bäumen heranwachsen.

Igel

Igel gehören zu den heimlichen Wiesenbewohnern, die jedoch auch im Siedlungsraum anzutreffen sind. Dank ihrer guten Tarnung lassen sie sich nur selten sehen. Am besten gelingt dies in der Dämmerung, wenn sich die Tiere auf die Suche nach Nahrung machen.

Zitronenfalter

Der Zitronenfalter ist der einzige mitteleuropäische Falter, der auch mitten im Winter bei uns gefunden werden kann. Durch spezielle Stoffe, die er im Körper speichert, kann er die kalte Jahreszeit überdauern.

Schermaus

Genau wie die Maulwürfe fällt die Anwesenheit der Schermäuse vor allem durch Erdhaufen auf. Man kann Schermaushaufen aber leicht von Maulwurfshaufen unterscheiden: Sie enthalten neben Erde und Steine immer auch viele Äste und Gräser, was bei Maulwurfshaufen nicht der Fall ist.

Neuntöter

Der Neuntöter ist ein Heckenbrüter. Er baut sein Nest in der Hecke und jagt von dort aus seine Beute. Sein Beutespektrum umfasst Insekten, Kleinsäuger, kleine Vögel, aber auch Eidechsen oder Amphibien. Er spießt seine Beute auf Dornen auf, bevor er sie frisst. Sein Nest baut er deshalb auch am liebsten in Dornsträuchern.

Kleiner Fuchs

Der Kleine Fuchs gehört zu den spektakuläreren Arten der mitteleuropäischen Schmetterlinge. Er ist im Sommer auf den meisten extensiv bewirtschafteten Wiesen und Weiden noch recht zahlreich anzutreffen.