Salzwiesen – ein Lebensraum zwischen Wasser und Land

Normalerweise ist Salz für Pflanzen Gift. Die Salzwiesen-Pflanzen werden dagegen mit der ständigen Salzbelastung bewundernswert fertig. Salzwiesen bilden den Übergang zwischen Meer und Land. Aber wie entstehen diese Wiesen, die Flut und Ebbe ausgesetzt sind?

Blaualgen

Blaualgen sind eigentlich keine Algen, sondern Bakterien

Essig und Rasierschaum helfen bei Quallenkontakt

Angelockt vom warmen Wasser treiben Quallen im Hochsommer ihr Unheil in Küstennähe des Mittelmeeres sowie in Süßwassergewässern. Zwangsläufig kommt es zu Zusammenstößen zwischen Mensch und Qualle. Was tun, wenn man mit einer Qualle in Kontakt geraten ist?

Es wird eng auf dem Lummenfelsen

Helgoland ist ein Vogelparadies. Die rote Westklippe Helgolands ist Deutschlands einziger Seevogelfels, der in den Wintermonaten ziemlich verlassen ist. Im Frühling ändert sich das Bild gewaltet: Tausende Brutpaare von Dreizehenmöwen, Trottellummen, Tordalken sowie Basstölpeln besiedeln den Felsen – da kann es rasch zu einem Gedränge kommen.

Sumpfohreule

Die Sumpfohreule ist zwar selten geworden, kann aber vor allem an einsameren Küstenabschnitten in der Dämmerung angetroffen werden

Kranich

Besonders eindrücklich sind Kraniche im Herbst an der Ostseeküste zu beobachten, wo sie sich jeweils zu Zehntausenden auf dem Zug nach Süden einfinden

Wollhandkrabbe

Die Wollhandkrabbe ist nicht gerne gesehen an der Nord- und Ostsee. Sie ist eine invasive Art, die ursprünglich aus Ostasien stammt. Da sie bei uns konkurrenzstark ist, beeinträchtigt sie die einheimischen Arten

Weißwangengans

Wie dem Namen leicht zu entnehmen ist, erkennt man Weißwangengänse einfach an ihren weißen Wangen

Graugans

Graugänse gehören zu den größten Gänsearten, die man an unseren Küsten beobachten kann

Saatgans

Saatgänse unterscheiden sich von anderen Wildgänsen durch ihren schwarzgelben Schnabel und das dunkelbraune Kopfgefieder

Blässgans

Blässgänse sind an ihrem rosaroten Schnabel, der schneeweißen Federblässe zwischen Schnabelgrund und Stirn sowie an einer auffälligen dunkelbraunen Querstreifung im Bauchgefieder zu erkennen

Kiebitz

Kiebitze können im Herbst zu Tausenden an der Küste gesehen werden. Sie sind leicht an der merkwürdig taumelnden Flugweise und den wummernden Flügelschlägen zu erkennen

Sanderling

Sanderlinge am Strand fallen dadurch auf, dass sie in kleinen Schritten aufgeregt der auf- und ablaufenden Wasserlinie folgen

Wellhornschnecke

Wellhornschnecken haben wunderschöne Schneckenhäuser, die von Strandbesuchern gerne eingesammelt werden

Strandkrabbe

Strandkrabben sind sehr scheu und lassen sich nur selten aus der Nähe beobachten. Häufig kann man am Strand aber die Panzer toter Tiere finden

Katzenhai

Wer aufmerksam dem Strand entlang läuft, kann zuweilen die eigentümlich geformten Eitaschen des Katzenhais finden. Der Katzenhai selber kriegt man allerdings selten zu Gesicht

Säbelschnäbler

Beim Säbelschnäbler fällt einem sofort die merkwürdige Biegung des Schnabels auf. Er benutzt ihn, um im weichen Schlickboden nach Nahrung zu suchen

Rotschenkel

Wie viele andere Watvögel auch, baut der Rotschenkel kein richtiges Nest, sondern legt seine Eier in eine Mulde im Boden

Pfuhlschnepfe

Obwohl die Pfuhlschnepfe in der Arktis brütet, verbringt sie die meiste Zeit im Nordseewatt. Mit Ausnahme der Monate Mai bis Juli ist sie dort deshalb oft zu sehen

Alpenstrandläufer

Der Name dieser Vogelart ist irreführend: Alpenstrandläufer sind an der Küste aber nicht im Gebirge zu beobachten

Queller

Die Queller-Arten sind an das Leben in der Gezeitenzone und das salzhaltige Wasser angepasst

Schweinswal

Schweinswale ziehen oft nahe der Küste entlang und können deshalb relativ leicht beobachtet werden

Kegelrobbe

Die Kegelrobbe ist das größte Raubtier, dass an den Küsten Deutschlands beobachtet werden kann

Seezunge

Die Seezunge ist ein nachtaktiver Einzelgänger, der sich von Borstenwürmern, dünnschaligen Muscheln und kleinen Krebstieren ernährt

Seehund

Seehunde sind wunderbar zu beobachten – die unglaublich geschickten Schwimmer können auch am Wattenmeer vielerorts angetroffen werden

Wattwurm

Wer kennt sie nicht – die kleinen «Häufchen» am Strand? Sie stammen von Wattwürmern, die knapp unter der Oberfläche leben

Hallig

Halligen und ihre Bewohner sind eng mit dem Meer verbunden. Diese Tatsache hat die Kultur der Menschen an der Nordseeküste stark geprägt

Wurzelmundqualle

Wurzelmundquallen gehören zu den größten Quallenarten, die an unseren Küsten zu finden sind

Ohrenqualle

Ohrenquallen mögen ein bisschen unheimlich sein – sie sind aber zweifellos schön zu beobachten

Kompassqualle

Kompassquallen sind für Menschen ungefährlich. In der Nordsee kann man die Tiere relativ häufig antreffen

Kartoffel-Rose

Die Kartoffel-Rose ist eine typische Pflanze der norddeutschen Dünenlandschaften

Sandregenpfeifer

Sandregenpfeifer sind immer auf der Suche nach Essbarem. Dabei suchen sie Sand- und Schlickflächen ab, und stochern mit ihrem Schnabel gerne im Boden

Austernfischer

Mit seinem orange-roten Schnabel und dem auffälligen schwarz-weißen Federkleid, ist der Austernfischer leicht identifizierbar. Mit seinem langen Schnabel sucht er im Schlick nach Würmern und anderen kleinen Tieren

Papageientaucher

Papageientaucher gehören zweifellos zu den Stars unter den Vögeln der Küsten

Brandgans

Die farbenprächtige Brandgans ist auch für Laien leicht zu bestimmen. Sie ist an der Nordsee während des ganzen Jahres präsent

Flunder

Dieser seitlich zusammengedrückte Plattfisch ist farblich gut getarnt und daher schwer zu beobachten

Lachmöwe

Die Lachmöwe ist nicht nur am Meer sondern auch häufig im Binnenland anzutreffen

Heringsmöwe

Die Heringsmöwe ist eine der häufigsten Möwenarten an der Nordseeküste

Hummer

Hummer leben versteckt am Grund des Meeres. Ihre braun-grüne Farbe tarnt sie gut vor Fressfeinden

Plankton

Plankton steht in der Nahrungskette der Meere ganz am Anfang. Die kleinen Tierchen sind daher für das Leben im Meer von außerordentlicher Bedeutung

Silbermöwe

Die Silbermöwe ist an Küsten und gerne auch in Dünen zu finden

Sturmmöwe

Die Sturmmöwe ist eine typische Vogelart der Küsten – sie kann oft auch in Häfen und an Molen beobachtet werden

Mantelmöwe

Die Mantelmöwe ist die größte Möwenart Mitteleuropas. Ihre Gestalt ist massig, ihr Kopf relativ eckig. Beide Geschlechter sehen gleich aus.

Herzmuschel

Die Herzmuschel ist an der Nordsee oft zu sehen – sie kann leicht identifiziert werden, weil ihre kräftigen gerippten Schalen immer senkrecht im Boden stecken

Miesmuschel

Miesmuscheln beginnen ihr Leben als winzige Larven, suchen sich aber bald schon eine feste Unterlage, auf der sie sich festheften können. Zu diesem Zweck scheiden sie an der Fußspitze ein dichtes Gespinst von Byssusfäden aus

Zuckertang

Zuckertang ist nicht gleich Zuckertang: Auf Helgoland ist er weniger gewellt und schmaler als anderswo. Von Februar bis April kann man diese Algenart besonders gut beobachten

Basstölpel

Basstölpel ernähren sich ausschließlich von Fischen. Bei der Jagd setzen sie auf die Stoßtauchtechnik

Eiderente

Die auffallend großen Eiderenten können häufig an der Nordseeküste beobachtet werden

Trottellumme

Die Trottellumme ist ein ausgesprochener Klippenbrüter – man findet sie in Deutschland deshalb nur auf Helgoland

Tordalk

Tordalke sind gute Taucher und fischen regelmäßig in 10–20 m Tiefe.

Lummenfelsen Helgoland

Der Lummenfelsen auf Helgoland ist ein wichtiges Brutrevier für zahlreiche Wat- und Küstenvögel

Tierleben auf Helgoland

Helgoland ist ein wahres Paradies für Tierbeobachtungen – im Meer schwimmen Wale, am Strand suhlen sich die Kegelrobben und an der «Langen Anna» brüten zahlreiche Vogelarten

Seepocken

Seepocken sind in der Gezeitenzone häufig anzutreffen. Sie besiedeln Felsen, Steine, Buhnen, Mohlen, Muschelschalen und Strandschnecken

Sturm

Stürme sind an der Nordsee vor allem im Winter häufig

Flut am Wattenmeer

Weil sich am Wattenmeer die Schlickbänke und Sandebenen kilometerweit ausbreiten, fließt das auflaufende Wasser bei Flut besonders schnell

Ebbe und Flut

Zweimal täglich herrscht am Meer Ebbe und zweimal Flut. Ursache dafür ist die Anziehungskraft des Mondes

Einsiedlerkrebs

Der Einsiedlerkrebs lebt in fremden Muschelschalen oder Schneckenhäusern, weil er im Gegensatz zu den anderen Krebsen keinen eigenen Panzer hat

Nordseeküste

Die Nordseeküste Deutschlands ist ein außerordentlich vielfältiger Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Mensch

Boddenküste

Die Boddenküste ist für die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns typisch

Wattenmeerküste

Die Wattenmeerküste ist ein weltweit einzigartiger Lebensraum, der wie kein anderer vom Wechselspiel der Gezeiten geprägt wird

Flechten

Weil Flechten außerordentlich heikel auf Luftverschmutzungen reagieren, sind reiche Flechtenbestände immer ein Zeichen für saubere Luft.

Steinfliege

Die Larven zahlreicher Steinfliegenarten leben in Gebirgsbächen

Köcherfliege

Köcherfliegen leben während ihres Larvenstadiums in einem aus Sandkörnern gebauten Köcher, den sie sich selber bauen

Kormoran

Kormorane nisten in der Regel in größeren Kolonien und gehen auch oft gemeinsam auf Jagd. Mit ihrem hakenförmig gebogenen Schnabel ergreifen sie Fische im Tauchen. Anders als beispielsweise bei Enten wird das Gefieder des Kormorans beim Tauchen nass, daher lässt er es nach jedem Aufenthalt im Wasser für eine gewisse Zeit trocknen; mit den zum Trocknen ausgebreiteten Flügeln lässt er sich leicht beobachten.

Kugelalgen

Algen gelten heute nicht mehr als Pflanzen; unter dem Begriff „Algen“ werden verschiedene Lebenwesen zusammengefasst, von denen die meisten Fotosynthese betreiben. Die Blaualgen gehören trotz ihres Namens nicht zu den Algen, sondern sind Bakterien.

Rundblättriger Sonnentau

Der Rundblättrige Sonnentau ist eine fleischfressende Pflanze und nur noch in wenigen Hochmooren zu finden; sie steht in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter Schutz.

Eintagsfliege

In Mitteleuropa leben mehr als hundert Eintagsfliegenarten. Die aus den Larven geschlüpften Tiere leben, wie der Name schon sagt, meist nur nur Stunden bis Tage.