Das unbekannte Wesen – Kuh

Kühe* sind sicher die am häufigsten genannten und bekanntesten Nutztiere auf dem Bauernhof. Jedes Kind kennt sie schon von klein auf. Aber wie viel wissen wir über dieses Tier? Dass sie Wiederkäuer sind und somit mehrere Mägen haben – vielleicht. Aber wussten Sie, dass Rinder keine Zähne haben? Und sie ein Blickfeld von 300° abdecken können?

Bienentanz – kein reines Vergnügen

Bienen tanzen nicht aus Freude oder gar Übermut. Sie kommunizieren tanzend mit ihren Artgenossinnen. In erster Linie dient der Tanz Informationen über die Entfernung von Futterstellen, deren Qualität und Menge mitzuteilen. Tanz oder wiederkehrende Bewegungsabfolgen als Kommunikation einzusetzen, nutzen auch andere Lebewesen, aber so ausgeklügelt und variantenreich wie die Honigbiene tanzt kein anderes Tier.

Mutterkorn – Gift und Arznei

Im Mittelalter war noch nicht bekannt, dass fünf bis zehn Gramm Mutterkorn tödlich sind. Viele Menschen erlitten schwere Vergiftungen nach dem Genuss von Getreideprodukten und starben am sogenannten Antoniusfeuer. Heute sind Vergiftungen sehr selten, da neue Roggensorten weniger anfällig für den Pilz sind sowie Siebe und Scanner die Körner sorgfältig aussortieren.

Maikäfer zum Nachtisch

An warmen Abenden im Mai und Juli sieht man Maikäfer wieder fliegen, sofern ein Flugjahr ist. Die Maikäfer beschwerten Bauern und Bevölkerung wegen ihrer Überzahl und Fresssucht immer wieder Kopfzerbrechen. Was Max und Moritz in Wilhelm Busch‘ Erzählungen mit den Käfern anstellten, ist jedoch heilig im Vergleich zu der Gerichtsverurteilung von Maikäfer im 14. Jahrhundert.

Kolkrabe

Der Kolkrabe ist der größte Rabenvogel in Mitteleuropa

Hauskatze

Die Hauskatze ist für viele Wildtiere in Siedlungen und auf Bauerhöfen ein gefährliches Raubtier

Feldsperling

Der Feldsperling sieht dem Haussperling sehr ähnlich. Er ist aber ein bisschen kleiner und nistet nicht in Siedlungen

Großer Moorbläuling

Der Große Moorbläuling kann im Sommer oft in der Umgebung von Bauernhöfen beobachtet werden

Mehlschwalbe

Mehlschwalben halten sich gerne in der Nähe von Bauernhöfen auf

Drohnenschlacht

Drohnen sind männliche Bienen. Nach der Paarung werden sie von den Weibchen aus dem Nest vertrieben. Dieser Vorgang wird Drohnenschlacht genannt

Schwänzeltanz

Mit dem Schwänzeltanz kommunizieren Bienen ihren Artgenossinnen, wie weit eine Futterquelle von ihrem Standort entfernt ist

Bienenkönigin

Pro Bienenvolk gibt es stets nur eine Königin. Sie ist wesentlich größer als die anderen Bienen

Schnaken

Schnaken kann man im Sommer vor allem am Abend gut beobachten

Wiedehopf

Der Wiedehopf ist eine seltene Vogelart, die nur im Sommer bei uns anzutreffen ist

Blattlaus

Blattläuse findet man an zahlreichen Blumen, Früchten und Gemüsepflanzen

Bankaviahuhn

Alle unsere Haushühner sind Züchtungen, die ursprünglich vom Bankaviahuhn abstammen

Haushuhn

Vom Bauernhof nicht wegzudenken: das Haushuhn

Vom Ei zum Huhn

Was geschieht eigentlich im Hühnerei, wenn die Henne es bebrütet?

Dungfliege

Auf Kuhfladen immer zu sehen: die Dungfliege

Schmeißfliege

Schmeißfliegen sind auf dem Bauernhof allgegenwärtig

Feldmaikäfer

Obwohl Maikäfer heute nicht mehr sehr häufig sind, kann man sie im Frühjahr auf und um Bauernhöfe noch immer regelmäßig beobachten

Bienenfresser

Der Bienenfresser ist einer der farbigsten Vögel Mitteleuropas

Mauswiesel

Das Mauswiesel ist ein kleines und heimlich lebendes Säugetier, dass sich in der Nähe von Bauernhöfen wohl fühlt

Pferd

Pferde spielten früher in der Landwirtschaft eine wichtige Rolle

Auerochse

Unsere heutigen Hausrinder stammen vom Auerochsen ab

Ziege

Ziegen werden vielerorts als Nutztiere gehalten

Schaf

Auch das Schaf ist schon seit langer Zeit ein beliebtes Nutztier

Schwein

Schweine gehören einfach zu jedem Bauernhof! Sie werden schon seit vielen Jahrtausenden als Nutztiere gehalten

Hausrind (Kuh)

Rinder und Kühe sind von den Bauernhöfen in unseren Breitengraden gar nicht wegzudenken – sie gehören zu unseren wichtigsten Nutztieren

Wacholderdrossel

Die amselähnliche Wacholderdrossel kann man oft in der Heide antreffen

Wanderratte

Wo Menschen leben, leben fast immer auch Wanderratten

Deutsche Wespe

Spätestens im Juli ist es mit der Ruhe beim Essen auf dem Balkon und im Garten vorbei: In dieser Zeit sind die Wespen unterwegs, die auch auf unseren Tischen nach Nahrung suchen

Siebenschläfer

Der Siebenschläfer gehört zu den heimlichen Mitbewohnern in Städten.

Wollschweber

Wollschweber sehen aus wie eine Kreuzung aus Fliege und Hummel. Mit ihrem langen Rüssel saugen Sie im Frühling Nektar aus den ersten Blütenpflanzen

Steinmarder

Steinmarder gehören zu den heimlichen Raubtiere. Um sie zu beobachten, braucht es viel Glück

Haussperling

Der Haussperling gehört zu den häufigsten Vögel in unseren Städten. Häufig kann man ihn in Parkanlagen und in der Nähe von Straßencafés beobachten

Feuerwanze

Die Feuerwanze ist sehr weit verbreitet und kann von Westeuropa bis nach Sibirien und China angetroffen werden. Besonders oft sieht man sie an gut besonnten Stellen mit lückiger Vegetation oder an steinigen Standorten auf dem Boden

Mauereidechse

Mauereidechsen sind häufig im urbanen Raum zu finden

Wanderfalke

Bis vor kurzem galt der Wanderfalke als vom Aussterben bedroht. In den letzten Jahren haben sich seine Bestände erholt; insbesondere auch in städtischen Lebensräumen

Mauersegler

Der Mauersegler ist perfekt auf sein Leben in der Luft angepasst

Admiral

Der Admiral ist ein Wanderfalter: Er überwintert am Mittelmeer, verbringt den Sommer aber in den Alpen. Dort wächst auch der Nachwuchs heran, der im Herbst wiederum zurück ans Mittelmeer zieht

Braunkehlchen

Das Braunkehlchen ist ein Zugvogel; es ist daher nur während den Sommermonaten in Mitteleuropa zu beobachten

Laubfrosch

Der Laubfrosch ist die einzige Froschlurchart in unseren Breiten, die auch klettern kann. Dank der Haftscheiben an den Zehen kann er klettern und so auf Sträuchern nach Beute suchen, die vor allem aus Zweiflüglern und Käfern besteht.

Libellen

In Europa gibt es rund achtzig Libellenarten, die in zwei Gruppen unterteilt werden, die Groß- und die Kleinlibellen. Die Großlibellen können wesentlich besser fliegen als die Kleinlibellen. Libellen sind vor allem in der Nähe von Gewässern zu finden, weil ihre Larven auf Wasser als Lebensraum angewiesen sind.

Ringelnatter

Ringelnattern sind häufiger und verbreiteter als die beiden anderen Wassernatternarten (Würfel- und Vipernatter), da diese enger an Gewässer und Feuchtgebiete gebunden sind als Ringelnattern. Daher kann man Ringelnattern auch im Kulturland oder im Siedlungsgebiet antreffen.

Maulwurf

Der Maulwurf lebt meistens unter der Erde, wo er verzweigte und weitläufige Gangsysteme anlegt. Sein Körperbau hat sich dieser Lebensweise ideal angepasst, was sich unter anderem an seinen zu Grabschaufeln umfunktionierten vorderen Extremitäten erkennen lässt.

Reh

Rehe gehören zu den großen Pflanzenfresser Mitteleuropas. Sie sind ziemlich anpassungsfähig und können sowohl im Wald als auch in offenen, extensiv bewirtschafteten Landschaften leben.

Dachs

Trotz ihrer beachtlichen Größe gehören Dachse zu den heimlicheren Bewohnern des Waldes (auch in Stadtnähe). Sie sind nachtaktive Raubtiere und leben in selbstgegrabenen Höhlen, in denen sie auch ihren Nachwuchs aufziehen.

Fuchs

Der Fuchs ist in ganz Europa weit verbreitet. Zwar gehört er zur Familie der Hunde, doch ist er in vielerlei Hinsicht ein untypischer Vertreter dieser Familie. So können Füchse zum Beispiel gut klettern, was die meisten Hunde nicht tun.

Grünspecht

Der Grünspecht ernährt sich vor allem von Ameisen. Dazu benutzt er seine 10 cm lange Zunge, die ein verhorntes und mit Widerhaken bestücktes Ende aufweist, an der die Beute hängen bleibt.

Wendehals

Der Wendehals verdankt seinen Namen der Tatsache, dass er bei Gefahr den Kopf verdreht und seinen Hals schlangenartig bewegt.

Amsel

In Europa zählt die Amsel zu den bekanntesten Vögel überhaupt. Die Weibchen erkennt man an der größtenteils dunkelbraunen Färbung. Die Männchen sind schwarz gefärbt.

Ameisen

Ameisen besiedeln die Erde bereits seit 130 Millionen Jahren. Sie leben in großen Völkern und sind alleine nicht überlebensfähig. Ameisen gehen aber individuell auf die Jagd. Sie können etwa das 60-fache ihres eigenen Körpergewichts tragen. Sollte eine Beute jedoch zu schwer sein, können sie mit Duftstoffen Artgenossinnen zu Hilfe rufen.

Habicht

Der Ruf des Habichts ist bei ruhigem Wetter mehrere hundert Meter wit hörbar. Besonders häufig erklingt er während der Balz – von Januar bis März.

Star – ein geselliger Vogel

Der Star ist ein sehr sprachbegabter Vogel. Neben dem Gesang anderer Vogelarten kann er auch Geräusche von Menschen oder Maschinen in sein Repertoire aufnehmen.

Regenwurm

Regenwürmer haben eine wichtige Funktion im Ökosystem Wald: Sie fressen die Abfallprodukte von Pflanzen und Tieren und lockern den Boden, sind aber auch Nahrung für zahlreiche andere Tiere (z.B. Vögel).

Wildbienen

In Mitteleuropa gibt es unzählige verschiedene Wildbienenarten. Hier können Sie sich einige Fotos dazu anschauen.

Rotmilan

Der Rotmilan ist ein weitverbreiteter, aber nicht besonders häufiger Brutvogel Mitteleuropas. Er kann im Flug an seinem markant gegabelten Schwanz gut erkannt werden. Die meisten Rotmilane ziehen im Winter nach Südeuropa. Da die Winter im Allgemeinen wärmer werden, bleiben aber immer mehr Tiere bei uns.

Bienen

In Europa gibt es zahlreiche verschiedene Bienenarten. Die bekannten Honigbienen umfassen nur einige davon. Bienen sind wichtige Bestäuber der Blütenpflanzen und tragen damit viel zur floristischen Biodiversität bei. Ohne Bienen gäbe es auch kaum Früchte. Der wirtschaftliche Nutzen der Honigbiene, den sie durchs Bestäuben von Nutzpflanzen erbringt, beträgt mehrere Milliarden pro Jahr alleine für Deutschland.

Rauchschwalbe

Die Rauchschwalbe ist ein weit verbreiteter Brutvogel Mitteleuropas. Sie bevorzugt offene, reich strukturierte Landschaften, ist aber auch oft in der Nähe von Siedlungen anzutreffen. Sie mag alte Ställe und Scheunen als Brutplätze.

Schleiereule

Die Schleiereule gleitet bei der Jagd in geringer Höhe über den Boden, von wo sie sich aus dem Flug herabfallen lässt und ihre Beute mit den bekrallten Zehen packt. Sie ernährt sich vor allem von Wühlmäusen.

Wachtel

Die Wachtel ist ein typischer Wiesenbrüter. Sie ist der kleinste Hühnervogel Europas und die einzige Art aus dieser Familie, die im Herbst in den Süden zieht.

Feldlerche

Feldlerchen sind typische Wiesenbrüter. Da sie sehr gut getarnt sind, kann man sie am Boden nur selten beobachten. Einfacher ist es, wenn sie ihren Gesang im Fluge vortragen. Die jubilierenden Männchen scheinen dann in der Luft zu stehen und singen so oft mehrere Minuten lang.

Igel

Igel gehören zu den heimlichen Wiesenbewohnern, die jedoch auch im Siedlungsraum anzutreffen sind. Dank ihrer guten Tarnung lassen sie sich nur selten sehen. Am besten gelingt dies in der Dämmerung, wenn sich die Tiere auf die Suche nach Nahrung machen.

Verschiedene Spinnenarten

Die Wespenspinne webt ihr Netzt in Bodennähe. Ihre Beute sind Heuschrecken und andere Insekten, die sie sofort einwickelt und mit ihrem Gift tötet.

Neuntöter

Der Neuntöter ist ein Heckenbrüter. Er baut sein Nest in der Hecke und jagt von dort aus seine Beute. Sein Beutespektrum umfasst Insekten, Kleinsäuger, kleine Vögel, aber auch Eidechsen oder Amphibien. Er spießt seine Beute auf Dornen auf, bevor er sie frisst. Sein Nest baut er deshalb auch am liebsten in Dornsträuchern.

Marienkäfer

Es gibt zahlreiche Arten von Marienkäfern, die in ihrem Aussehen sehr variabel sind und sich daher oft nur schwer bestimmen lassen. Die Punkte sind meist schwarz, können aber auch rot oder braun sein. Es gibt Arten mit bis zu 24 Punkten. Der asiatische Marienkäfer gehört in Europa zu den invasiven Arten und bedroht die einheimischen Marienkäfer-Arten.

Feldhase

Feldhasen sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, im Spätwinter und im Frühling kann man sie aber auch häufig tagsüber beobachten. Über kurze Distanzen können sich Feldhasen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 km pro Stunde fortbewegen. Sie können bis zu 2 Meter hoch springen und sind recht gute Schwimmer. Der Feldhase ernährt sich von grünen Pflanzenteilen, Knollen, Wurzeln und Getreide; im Winter frisst er auch die Rinde junger Bäume.

Wiesenschaumzikade

Die Wiesenschaumzikade macht sogenannte «Schaumnester» für ihre Larven. Diese werden auch Kuckucksspucke genannt.

Hecke im Jahresverlauf

Die Hecke ist ein vielfältiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Er verändert sich während dem Jahresverlauf und wird dabei von den verschiedensten Arten bewohnt.

Grauammer

Die Grauammer wird vielerorts als verletzlich eingestuft, da durch die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft, durch Überbauungen und Bodenversiegelungen ihr Lebensraum stets kleiner wird.

Kreuzkröte

Kreuzkröten sind gute Schwimmer. Auf dem Land wirken sie hingegen ein bisschen plump. Das liegt daran, dass ihre Hinterbeine ziemlich kurz sind. Kreuzkröten bewegen sich daher meistens krabbelnd, anstatt hüpfend.