Blaualgen
Blaualgen sind eigentlich keine Algen, sondern Bakterien
© Frank Hecker
Wenn im Frühjahr die Tage länger werden, die Sonne einen größeren Bogen am Himmel schlägt und die Temperaturen steigen, wird es an der Küste laut: Dann beginnt die Brutzeit der Vögel. Die einsamen Felsenkliffe Helgolands, die einzigen Vogelfelsen der Nordsee, füllen sich binnen weniger Tage mit Heerscharen von Basstölpeln, Tordalken und Trottellummen, Dreizehenmöwen und Eissturmvögeln. Und auch an Stränden, in Dünen und auf den Wiesen besetzen Möwen, Seeschwalben und andere Wat- und Küstenvögel die Brutreviere. Jetzt heißt es Abstandhalten und Fernglas raus: Erlebnisreiche Tage an der Küste warten auf Sie!
Blaualgen sind eigentlich keine Algen, sondern Bakterien
Helgoland ist ein Vogelparadies. Die rote Westklippe Helgolands ist Deutschlands einziger Seevogelfels, der in den Wintermonaten ziemlich verlassen ist. Im Frühling ändert sich das Bild gewaltet: Tausende Brutpaare von Dreizehenmöwen, Trottellummen, Tordalken sowie Basstölpeln besiedeln den Felsen – da kann es rasch zu einem Gedränge kommen.
Papageientaucher gehören zweifellos zu den Stars unter den Vögeln der Küsten
Die farbenprächtige Brandgans ist auch für Laien leicht zu bestimmen. Sie ist an der Nordsee während des ganzen Jahres präsent
Dieser seitlich zusammengedrückte Plattfisch ist farblich gut getarnt und daher schwer zu beobachten
Die Lachmöwe ist nicht nur am Meer sondern auch häufig im Binnenland anzutreffen
Die Heringsmöwe ist eine der häufigsten Möwenarten an der Nordseeküste
Hummer leben versteckt am Grund des Meeres. Ihre braun-grüne Farbe tarnt sie gut vor Fressfeinden
Plankton steht in der Nahrungskette der Meere ganz am Anfang. Die kleinen Tierchen sind daher für das Leben im Meer von außerordentlicher Bedeutung
Die Silbermöwe ist an Küsten und gerne auch in Dünen zu finden
Die Sturmmöwe ist eine typische Vogelart der Küsten – sie kann oft auch in Häfen und an Molen beobachtet werden
Die Mantelmöwe ist die größte Möwenart Mitteleuropas. Ihre Gestalt ist massig, ihr Kopf relativ eckig. Beide Geschlechter sehen gleich aus.
Die Herzmuschel ist an der Nordsee oft zu sehen – sie kann leicht identifiziert werden, weil ihre kräftigen gerippten Schalen immer senkrecht im Boden stecken
Miesmuscheln beginnen ihr Leben als winzige Larven, suchen sich aber bald schon eine feste Unterlage, auf der sie sich festheften können. Zu diesem Zweck scheiden sie an der Fußspitze ein dichtes Gespinst von Byssusfäden aus
Die Gewöhnliche Sandschnecke kann an vielen Stränden der Nord- und Ostsee beobachtet werden
Zuckertang ist nicht gleich Zuckertang: Auf Helgoland ist er weniger gewellt und schmaler als anderswo. Von Februar bis April kann man diese Algenart besonders gut beobachten
Basstölpel ernähren sich ausschließlich von Fischen. Bei der Jagd setzen sie auf die Stoßtauchtechnik
Die auffallend großen Eiderenten können häufig an der Nordseeküste beobachtet werden
Die Trottellumme ist ein ausgesprochener Klippenbrüter – man findet sie in Deutschland deshalb nur auf Helgoland
Tordalke sind gute Taucher und fischen regelmäßig in 10–20 m Tiefe.
Der Lummenfelsen auf Helgoland ist ein wichtiges Brutrevier für zahlreiche Wat- und Küstenvögel
Das Wattenmeer ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel
Seepocken sind in der Gezeitenzone häufig anzutreffen. Sie besiedeln Felsen, Steine, Buhnen, Mohlen, Muschelschalen und Strandschnecken
Der Einsiedlerkrebs lebt in fremden Muschelschalen oder Schneckenhäusern, weil er im Gegensatz zu den anderen Krebsen keinen eigenen Panzer hat
Algen gelten heute nicht mehr als Pflanzen; unter dem Begriff „Algen“ werden verschiedene Lebenwesen zusammengefasst, von denen die meisten Fotosynthese betreiben. Die Blaualgen gehören trotz ihres Namens nicht zu den Algen, sondern sind Bakterien.