Gut gepolstert gegen Unwetter

Auf den Berggipfeln liegt noch Schnee, der Frühling breitet sich dieses Jahr besonders langsam von unten nach oben aus. Die Zwergwuchspflanzen leiden glücklicherweise nicht darunter. Ihre Strategie möglichst gedrungen zu sein, zeigt nur positive Effekte.

Essbare Alpenpflanzen – eine Delikatesse

Sobald die Schneeschmelze im Frühjahr einsetzt, beginnt bereits die Blüte der ersten Alpenpflanzen. Fast zeitgleich beginnt die Wandersaison. Unterwegs in den Bergen kommt man an vielen Pflanzen vorbei, die sich als Gewürz oder Salatblatt eignen.

Ein Phänomen – Blutschnee

Schnee auf Gletschern oder Mulden ist im Frühling manchmal rötlich gefärbt. Solche Verfärbung auf Eis und Schnee fallen schon von Weitem auf. Was ist der Grund hierfür? Gletscherflöhe sind schwarz und können in Massen schwarze Verfärbungen bilden. Verfärben sich die Flöhe im Frühling etwa rot?

Die kurze, intensive Saison der Murmeltiere

Im April verlassen normalerweise die Murmeltiere zum ersten Mal ihren Bau. Der angefressene Winterspeck ist aufgebraucht. Nur wenige Monate müssen reichen, sich um Nachwuchs und nächste Winterreserve zu kümmern. Die zunehmende Wärme im Alpenraum erschwert dem Nagetier nach und nach die nötigen Fettreserven anzufressen.

Gletscherfloh

Gletscherflöhe gehören zu den Springschwänzen und leben an der Oberfläche der Gletscher und auf Schneeflächen

Silberwurz

Die Silberwurz ist eine mehrjährige Pflanze, die man gerne in Spalten von Kalkgesteinen findet

Schweizer Mannsschild

Den Schweizer Mannsschild findet man typischerweise in engen Felsspalten und -ritzen

Vikariierende Arten

Vikariierende Arten sind Arten, die nahe verwandt sind, oft sehr ähnlich aussehen, die sich aber geografisch und ökologisch gegenseitig nahezu ausschließen, weil die eine nur auf Silikat- und die andere nur auf Kalkböden gedeiht

Trauben-Steinbrech

Der Trauben-Steinbrech kann über Drüsen an seinen Blättern Kalk ausscheiden, er ist daher gut an das Leben auf Kalkböden angepasst

Steinfliege

Die Larven zahlreicher Steinfliegenarten leben in Gebirgsbächen

Köcherfliege

Köcherfliegen leben während ihres Larvenstadiums in einem aus Sandkörnern gebauten Köcher, den sie sich selber bauen

Grünalgen

Grünalgen sind in fast allen Gewässern zu finden

Wasserfall

Wasserfälle sind im Gebirge häufiger zu beobachten als anderswo.

Murmeltiere

Murmeltiere sind echte Hochgebirgsbewohner: Man findet sie fast nie unterhalb der Waldgrenze

Braunkehlchen

Das Braunkehlchen ist ein Zugvogel; es ist daher nur während den Sommermonaten in Mitteleuropa zu beobachten

Bergpieper

Der bevorzugte Lebensraum des Bergpiepers sind alpine Rasen, Weiden und Zwergstrauchgesellschaften. Man findet ihn meist zwischen 1800 und 2400 m ü. M

Alpenbraunelle

Die Alpenbraunelle kann in den Alpen häufig beobachtet werden

Schneesperling

Der eher unscheinbare Schneesperling hält sich gerne in der Nähe von Touristen auf

Bergdohlen

Bergdohlen können ausgezeichnet fliegen und sind fast überall in den Alpen zu beobachten. Vielerorts haben sie ihre Scheu verloren. Deshalb sieht man sie oft in der Nähe von Alphütten, wo sie die Picknick-Reste der Touristen verzehren

Rosettenpflanzen

Um den rauen Bedingungen im Gebirge zu trotzen, wachsen einige Gebirgspflanzen rosettenförmig

Polsterpflanzen

Um den rauen Bedingungen im Gebirge zu trotzen, wachsen einige Gebirgspflanzen polsterförmig

Gletscherbach

Die Alpen sind das Wasserschloss Europas: Hier entspringen nicht nur Rhein und Rhone, sondern auch wichtige Zuflüsse der Donau – so zum Beispiel Inn, Drau und Save

Eintagsfliege

In Mitteleuropa leben mehr als hundert Eintagsfliegenarten. Die aus den Larven geschlüpften Tiere leben, wie der Name schon sagt, meist nur nur Stunden bis Tage.