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Stürme werfen im Winterhalbjahr besonders viele Schätze an den Strand

© Elisabeth, Wikimedia Commons (CC BY 2.0)

Bernstein ist versteinertes Harz von Bäumen, die vor vielen Millionen Jahren wuchsen. Gerade der baltische Bernstein ist ein besonderer Glücksfall. Für die Wissenschaft, insbesondere für die Paläontologie, ist Bernstein mit Einschlüssen, den so genannten Inklusen, von Interesse. Diese Einschlüsse sind Fossilien von kleinen Tieren oder Pflanzenteilen, deren Abdrücke, in seltenen Fällen auch Gewebereste, im Bernstein seit Jahrmillionen perfekt erhalten sind. Zahlreiche Kleintiere gingen nämlich den offenbar reichlich verharzten Ästen und Stämmen der eozänen Bernstein-Kiefern buchstäblich auf den Leim. Sie wurden von weiteren Harzflüssen überwallt und blieben so lebensecht versiegelt. Bernstein-Inklusen gehören zu den besterhaltenen Tierfossilien überhaupt.

Der älteste bekannte Bernstein stammt aus etwa 310 Millionen Jahre alten Steinkohlen.

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