Krokus – Farbenspiele im Frühjahr

Endlich Farbe! Ein Krokus hat genau das, wonach wir uns nach den langen Wintermonaten so sehr sehnen. Gartenkrokusse tragen Namen wie „Blue Pearl“, „Moonlight“ oder „Ruby Giant“. Dabei ist ein Krokus nun wirklich kein Riese. Seine Artenvielfalt ist dagegen beachtlich. Frühlingskrokuse bringen Farbe in die Gärten und Herbstkrokuse Safran in die Küche.

Die Erdkröte ist Lurch des Jahres 2012

Die Erdkröte (Bufo bufo) wurde von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde zum Lurch des Jahres 2012 gewählt. Schon früh im Jahr werden Erdkröten aktiv. Die Hauptwanderung zum Laichgewässer beginnt oft schon Ende Februar.

Zitronenfalter und ihr Frostschutzmittel

Die meisten Schmetterlinge überwintern als Raupe oder Puppe. Nur ganz wenige Arten halten einen Winterschlaf. Zu den kälteresistentesten gehört der Zitronenfalter. Er ist besonders widerstandsfähig und überlebt harte Winter praktisch ungeschützt. Wie das geht? Die Natur hat ihn mit einem speziellen Forstschutzmittel ausgerüstet.

Feldhase wo bist du?

Der Feldhase ist ein Meister der Tarnung. Im Winter ist sein Fell dichter, länger und heller. Regungslos verharrt er in Mulden, lässt sich einschneien und ist dann so gut wie unsichtbar. Unverkennbar sind seine Spuren im Schnee: zwei größere Pfotenabdrücke vorne und zwei kleinere hinten. Es lohnt sich auf die Suche nach Feldhasenspuren zu machen, wenn es nachts geschneit hat.

Maulwurf

Der Maulwurf lebt meistens unter der Erde, wo er verzweigte und weitläufige Gangsysteme anlegt. Sein Körperbau hat sich dieser Lebensweise ideal angepasst, was sich unter anderem an seinen zu Grabschaufeln umfunktionierten vorderen Extremitäten erkennen lässt.

Hermelin

Um im Schnee besser getarnt zu sein, wechselt das Hermelin die Farbe seines Fells im Herbst. Das Winterfell ist gänzlich weiß, nur die Schwanzspitze bleibt schwarz. Dieser Wechsel bringt allerdings nicht viel, wenn im Winter dann kein Schnee fällt.

Eichhörnchen

Eichhörnchen machen keinen Winterschlaf, sie halten Winterruhe. Dafür ziehen sie sich in ihr Nest zurück, wo sie sich möglichst wenig bewegen um ihre Energiereserven zu schonen. Ab und zu kommen sie heraus, um ihre Nahrungsverstecke zu besuchen. Wenn Eichhörnchen ihre Vorräte vergessen oder nicht brauchen, so können die vergrabenen Nüsse keimen und zu neuen Bäumen heranwachsen.

Zitronenfalter

Der Zitronenfalter ist der einzige mitteleuropäische Falter, der auch mitten im Winter bei uns gefunden werden kann. Durch spezielle Stoffe, die er im Körper speichert, kann er die kalte Jahreszeit überdauern.

Schermaus

Genau wie die Maulwürfe fällt die Anwesenheit der Schermäuse vor allem durch Erdhaufen auf. Man kann Schermaushaufen aber leicht von Maulwurfshaufen unterscheiden: Sie enthalten neben Erde und Steine immer auch viele Äste und Gräser, was bei Maulwurfshaufen nicht der Fall ist.

Feldhase

Feldhasen sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, im Spätwinter und im Frühling kann man sie aber auch häufig tagsüber beobachten. Über kurze Distanzen können sich Feldhasen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 km pro Stunde fortbewegen. Sie können bis zu 2 Meter hoch springen und sind recht gute Schwimmer. Der Feldhase ernährt sich von grünen Pflanzenteilen, Knollen, Wurzeln und Getreide; im Winter frisst er auch die Rinde junger Bäume.