Zeitlose Blüte

Blüht im November noch etwas? Die Herbstzeitlose macht den Abschluss der Blühsaison und erfreut uns mit ihren zarten rosaroten Blüten bis November. Sie ist aber nicht nur für ihre späte Blütezeit bekannt, sondern auch wegen ihrer hohen Giftkonzentration.

Im Herbst lohnt sich ein Gletscherausflug

Im Herbst ist das Farbenspiel in den Bergen traumhaft: der Himmel blau, die Berggipfel weiss, die Lärchen goldig. Besonders Gletscherbeobachtungen eignen sich in dieser Jahreszeit, da die Gletscher mehrheitlich schneefrei.

Was ist Torf?

Torf ist eine organische Ablagerung in Moorgebieten, die aus abgestorbenen, humifiziertem Pflanzenmaterial wie Moos, Wurzeln oder Blättern besteht. Bedingt durch die konstante Wassersättigung und den dadurch verursachten Sauerstoffmangel ist ein vollkommener Abbau der Totsubstanzen nicht möglich – sie vermodern oder vertorfen. Torfanhäufungen sind die wichtigsten Kennzeichnen eines Moors und unterscheiden sich grundlegend vom Sumpf.

Was ist ein Hexenring?

Ein Hexenring oder Feenring ist eine kreisförmige Ausbreitung von Pilzen. Die Bezeichnung Hexenring geht auf Erklärungsversuche des Mittelalters zurück, die in den ringförmig angeordneten Pilzen einen nächtlichen Versammlungsplatz von Hexen und anderen „Schwammgeistern“ vermutet haben. Diese Pilzreigen, so faszinierend sie auch erscheinen mögen, haben aber nichts mit Hexerei zu tun.

Wuchernde Pflanzengallen

Jedem wachsamen Naturfreund sind die auffälligen Wucherungen an Pflanzen bestimmt schon einmal aufgefallen. Gallen werden diese Abnormalitäten genannt. Besonders anfällig für Gallen sind Eichen, Buchen oder auch Rosen. Kaum vorstellbar, aber über Gallen könnte man Bände schreiben. Nicht nur die Formenvielfalt ist interessant, sondern auch wer für die Gallbildung verantwortlich ist oder welchen Nutzen Gallen erbringen.

Hirsche im Röhrduell

Wenn die Blätter fallen, die Zugvögel weg sind, der erste Schnee in der Luft liegt und Nebelschwaden über Land und Wald ziehen, dann kämpfen die Hirschen wieder um die Gunst der Hirschkühe – und dies lautstark.

Eiben und ihr herbstlicher Schmuck

Eiben werden extrem alt, wachsen jedoch sehr langsam, was ihnen auch zum Verhängnis wird. Die Jungbäume werden von Rehen regelrecht abgeäst. Da hilft auch das Gift der Eiben nichts; Wiederkäuer wie Rehen sind immun dagegen. Vögel sind der Eibe wohlgesinnter und sorgen für die Ausbreitung der Eibensamen, vor allem im Herbst, wenn sich der Samenmantel (Arillus) rot verfärbt.

Eichhörnchen – die Nussknacker sind unterwegs

Wenn der Schwanz der Eichhörnchen buschiger wird und an den Ohren putzige Pinsel wachsen, dann ist für die flinken Nager auch die Vorratszeit angebrochen. In Parkanlagen und Wäldern kann man die teils zutraulichen Tierchen gut beobachten wie sie Nüsse und Samen sammeln und verstecken. Ob sie all die angelegten Futtervorräte im Winter wieder finden?

Die Eule – ein spezieller Kauz

Die Eule ist ein spezieller Vogel. Markant sind ihr Äußeres und ihr Ruf. In manchen Kulturen überbringt sie gute, in anderen schlechte Nachrichten. Hierzulande als weise und klug angesehen, gilt sie in Indien als dumm. Aber nur in der deutschen Sprache gibt es die Unterscheidung „Eule“ und „Kauz“. Als Eulen werden die größeren Vögel mit heulendem Ruf bezeichnet. Der Kauz ist kleiner und rundlicher. Sein Ruf ist markanter und kürzer.

Die Herbstfärbung der Laubbäume ist alles andere als ein Modegag

Bevor der Winter Einzug hält, präsentieren sich viele Pflanzen noch einmal von ihrer besonders schönen Seite. Die Blätter verfärben sich, wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen allmählich sinken. Grün kommt dann aus der Mode. Dafür zeigen sich Gärten, Parks und Wälder in Gelb, Orange und Rot.

Weinbergschnecken vergraben und verschließen sich

Schnecken gehören zu den Tieren, die jedermann kennt. Die sprichwörtlich langsamen Tiere mit dem gewundenen Häuschen begegnen uns nach jedem Regen. Das Wissen der meisten Menschen über Schnecken beschränkt sich jedoch. Wie überwintern zum Beispiel diese Kriechtiere?

Maronis fallen von den Bäumen

Fallen die ersten Kastanien vom Baum – ist der Herbst voll im Gang. Die Erntezeit der Esskastanien ist zwischen September und November. Dann platzen die stacheligen Fruchtbecher auf und geben die Nüsse frei.

Biber rüstet sich für den Winter

Im Herbst fällt der Biber Baum um Baum. Er hält keinen Winterschlaf und muss deshalb auch im Winter genügend Nahrung vorrätig haben. Vor dem Eingang des Biberbaus lagert der fleissige Nager Äste und Zweige – sein Notvorrat. Gefriert die Teichoberfläche im Winter kann er die Äste unter dem Eis erreichen.

Frühmorgens am Bach

Beobachten Sie hier Eisvogel, Elster, Graureiher, Stockente und Wasseramsel bei der morgendlichen Futtersuche am Wasser.

Kiemenatmung

Auch Fische benötigen, wie alle Tiere, zum Überleben Sauerstoff. Dieser findet sich in gelöser Form im Wasser und wird von den Fischen über die Kiemen aufgenommen. Indem die Fische das Maul regelmäßig öffnen und schließem. strömt Wasser in die Kiemen ein.

Moorauge

Mooraugen sind kleine, dunkle Moorseen, die sich im Zentrum eines Hochmoors bilden können.

Lebensraum Moor

Moore sind ständig nasse Lebensräume, in denen sich verschiedenste Pflanzen- und Tierarten wohlfühlen. Aufgrund ihrer Topografie wird zwischen Hoch- und Flachmooren unterschieden.

Wollgras

Wollgräser sind in vielen Mooren zu finden und typisch für diesen Lebensraum. Das Scheidige Wollgras, das auch Moor-Wollgras genannt wird, prägt im Frühjahr das Aussehen der Moore. Durch den Rückgang der Moore gehen allerdings auch seine Bestände immer mehr zurück.

Schwimmkäfer

Schwimmkäfer sind, wie der Name schon sagt, ausgezeichnete Schwimmer und überall in pflanzenreichen Gewässern zu finden. Die Hinterbeine werden zum Rudern eingesetzt und sind mit einem dichten Haarsaum besetzt.

Rundblättriger Sonnentau

Der Rundblättrige Sonnentau ist eine fleischfressende Pflanze und nur noch in wenigen Hochmooren zu finden; sie steht in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter Schutz.

Biber

Der Europäische Biber ist ein ausgezeichneter Baumeister. Sein breiter, abgeplatteter und unbehaarter Schwanz dient als Steuer beim Tauchen, zur Temperaturregulation, ist Fettdepot und Stütze beim Nagen.

Reiseaufbruch ins Winterquartier Afrika

Heiße Tage im Spätsommer, bedeutet Abflug ins Winterquartier Afrika für die Störche. Die Jungstörche fliegen meistens früher los als ihre Eltern. Mit Hilfe eines inneren „Kompasses“ finden sie den Weg nach Afrika ohne Führung. In den letzten Tagen sind vielerorts größere Storchenzüge am Himmel gesichtet worden.

Reh

Rehe gehören zu den großen Pflanzenfresser Mitteleuropas. Sie sind ziemlich anpassungsfähig und können sowohl im Wald als auch in offenen, extensiv bewirtschafteten Landschaften leben.

Rothirsch

Um Rothirsche zu beobachten, braucht man viel Glück. Während der Brunft kann man dafür nicht selten ihr lautstarkes Röhren wahrnehmen, welches den Balzkampf zweier Männchen einleitet.

Schlupfwespe

Die Schlupfwespe benutzt ihren «Stachel» dazu, ihre Eier in oder an Käferlarven abzulegen. Wenn die Wespenlarve dann geschlüpft ist, so ernährt sie sich parasitisch von der Wirtslarve.

Esche

Die Esche kann bis zu 40 Meter hoch werden und gehört damit zu den größten Laubbäumen Europas. Sie ist in Europa weit verbreitet.

Fichte

Die Fichte – auch „Rotfichte“ genannt – ist in ganz Europa verbreitet. Ihre Nadeln sind sehr robust, sodass sie nur etwa alle 7 Jahre ausgewechselt werden.

Eiche

Eichenblätter haben eine eigentümliche, unverwechselbare Form und können in europäischen Wäldern häufig gefunden werden. Weltweit gibt es über 400 verschiedene Eichenarten.

Morchel

Morcheln gehören zu den Mykorrhiza-Pilzen. Die Speisemorchel wächst sehr gern unter Eschen und gilt in der Küche als Delikatesse.

Orchideen

Orchideen sind eine weltweit verbreitete Pflanzenfamilie. Sie werden von vielen Menschen als besonders schön empfunden. Orchideen gibt es auch auf den Wiesen und in den Wäldern Mitteleuropas.

Herbstzeitlose

Die Herbstzeitlose gehört zu den letzten Blütenpflanzen, die vor dem einbrechenden Winter noch blühen. Ihre ungewöhnlich späte Blütezeit erklärt sich aus ihrem außerordentlichen Lebenszyklus.

Rauchschwalbe

Die Rauchschwalbe ist ein weit verbreiteter Brutvogel Mitteleuropas. Sie bevorzugt offene, reich strukturierte Landschaften, ist aber auch oft in der Nähe von Siedlungen anzutreffen. Sie mag alte Ställe und Scheunen als Brutplätze.

Schnecken

Schnecken lassen sich in Gehäuse- und Nacktschnecken einteilen. Schnecken sind sehr stark und können ca. das zehnfache ihres Körpergewichts schleppen. Zudem sind sie auch in der Lage, sich auf ungünstigen und sehr steilen Unterlagen zu bewegen.

Eichhörnchen

Eichhörnchen machen keinen Winterschlaf, sie halten Winterruhe. Dafür ziehen sie sich in ihr Nest zurück, wo sie sich möglichst wenig bewegen um ihre Energiereserven zu schonen. Ab und zu kommen sie heraus, um ihre Nahrungsverstecke zu besuchen. Wenn Eichhörnchen ihre Vorräte vergessen oder nicht brauchen, so können die vergrabenen Nüsse keimen und zu neuen Bäumen heranwachsen.

Igel

Igel gehören zu den heimlichen Wiesenbewohnern, die jedoch auch im Siedlungsraum anzutreffen sind. Dank ihrer guten Tarnung lassen sie sich nur selten sehen. Am besten gelingt dies in der Dämmerung, wenn sich die Tiere auf die Suche nach Nahrung machen.

Weinbergschnecke

Die Weinbergschnecke ist die größte Landgehäuseschnecke in Europa. Sie kann bis zu 10 Zentimeter lang werden und etwa 30 Gramm schwer. Sie steht in Deutschland, Österreich und in der Schweiz unter Naturschutz. Sie kommt auf feuchten, kalkhaltigen Böden vor und ernährt sich von weichen, welken Pflanzenteilen.

Verschiedene Spinnenarten

Die Wespenspinne webt ihr Netzt in Bodennähe. Ihre Beute sind Heuschrecken und andere Insekten, die sie sofort einwickelt und mit ihrem Gift tötet.

Rehkitz

Im Mai kommen die Rehkitze zur Welt. Diese werden vom Muttertier in Wiesen abgelegt, wo sie oft stundenlang alleine bleiben. Die Mutter kehrt nur zum Rehkitz zurück, um es zu säugen. Nach etwa einer Woche folgen die Rehkitze der Mutter und können dann schon so gut laufen, dass sie sich bei Gefahr in Sicherheit bringen können.

Hecke im Jahresverlauf

Die Hecke ist ein vielfältiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Er verändert sich während dem Jahresverlauf und wird dabei von den verschiedensten Arten bewohnt.