Schwalbenschwanz

Der Schwalben­schwanz ist ein grosser, gelber Schmetterling mit schwarzer Zeichnung und keilförmigem Fortsatz der Hinterflügel. Diesen Fortsätzen verdankt er auch seinen Namen. Männchen und Weibchen sehen gleich aus, das Weibchen ist aber etwas grösser.

Von der Raupe zum Falter

Schmetterlinge entwickeln sich vom Ei, über die Larve, zur Puppe und dann zum fertigen Falter.

Zecken

Zecken gehören definitiv zu jenen Spinnentieren, denen man besonders ungern begegnet

Was ist ein Hexenring?

Ein Hexenring oder Feenring ist eine kreisförmige Ausbreitung von Pilzen. Die Bezeichnung Hexenring geht auf Erklärungsversuche des Mittelalters zurück, die in den ringförmig angeordneten Pilzen einen nächtlichen Versammlungsplatz von Hexen und anderen „Schwammgeistern“ vermutet haben. Diese Pilzreigen, so faszinierend sie auch erscheinen mögen, haben aber nichts mit Hexerei zu tun.

Was machen Igel in der Nacht?

Andrew Rix hat mit einer speziellen Kamera ein eindruckliches Video über Igel und ihre nächtliche Aktivitäten gedreht. Solche Beiträge sind wichtig, um den Erhalt der Igel zu sichern. Denn: jeder Igel zählt.

Lachmöwe

Die Lachmöwe ist nicht nur am Meer sondern auch häufig im Binnenland anzutreffen

Heringsmöwe

Die Heringsmöwe ist eine der häufigsten Möwenarten an der Nordseeküste

Silbermöwe

Die Silbermöwe ist an Küsten und gerne auch in Dünen zu finden

Hirsche im Röhrduell

Wenn die Blätter fallen, die Zugvögel weg sind, der erste Schnee in der Luft liegt und Nebelschwaden über Land und Wald ziehen, dann kämpfen die Hirschen wieder um die Gunst der Hirschkühe – und dies lautstark.

Hornisse

Weil die Hornisse so groß ist, haben viele Menschen Angst vor ihr. Die ist aber unbegründet: Hornissen sind deutlich weniger aggressiv als die viel häufigeren Wespen

Deutsche Wespe

Spätestens im Juli ist es mit der Ruhe beim Essen auf dem Balkon und im Garten vorbei: In dieser Zeit sind die Wespen unterwegs, die auch auf unseren Tischen nach Nahrung suchen

Turmfalke

Turmfalken werden auch in den Städten immer häufiger gesichtet. Sie sind leicht an ihrem Rüttelflug zu erkennen, der es ihnen erlaubt, in der Luft zu „stehen“

Gemeiner Ohrwurm

Ohrwürmer sind an ihren langen Hinterleibsfortsätzen leicht zu erkennen. Sie sind für Menschen absolut ungefährlich

Huflattich

Huflattich kann auch unter sehr schwierigen Umständen gedeihen. Daher wächst er auch in stark versiegelten urbanen Regionen

Steinmarder

Steinmarder gehören zu den heimlichen Raubtiere. Um sie zu beobachten, braucht es viel Glück

Zebraspringspinne

Zebraspringspinnen fangen ihre Beutetiere ohne Netz – sie fangen sie mit einem präzisen Sprung und ihrem Giftbiss

Feuerwanze

Die Feuerwanze ist sehr weit verbreitet und kann von Westeuropa bis nach Sibirien und China angetroffen werden. Besonders oft sieht man sie an gut besonnten Stellen mit lückiger Vegetation oder an steinigen Standorten auf dem Boden

Wanderfalke

Bis vor kurzem galt der Wanderfalke als vom Aussterben bedroht. In den letzten Jahren haben sich seine Bestände erholt; insbesondere auch in städtischen Lebensräumen

Fichtenkreuzschnabel

Der merkwürdig gekreuzte Schnabel des Fichtenkreuzschnabels ist ausgezeichnet geeignet, um die Samen aus den Schuppen von Fichtenzapfen herauszuklauben

Admiral

Der Admiral ist ein Wanderfalter: Er überwintert am Mittelmeer, verbringt den Sommer aber in den Alpen. Dort wächst auch der Nachwuchs heran, der im Herbst wiederum zurück ans Mittelmeer zieht

Brockengespenst

Ein Brockengespenst kann entstehen, wenn das Sonnenlicht im richtigen Winkel auf die Wassertröpfchen einer Nebelbank trifft.

Alle Vögel sind schon da

Die Sommervögel kehren im Verlauf des Frühlings aus ihren Winterquartieren zurück – auch die Nachtigall wird in der ersten Aprilhälfte erwartet. Berühmt ist die Nachtigall durch ihren Gesang und fand deswegen Verewigung in Oper und Literatur. Auch wenn fast jeder von ihren Gesangsqualitäten gehört hat, erkennen nur wenige das Lied des Meistersingers.

Vögel im Winter

Dieser Film porträtiert das Leben von Gänsesäger, Kohlmeise, Zeisig und Kormoran im Winter.

Bergmolch

Der Bergmolch, der auch Alpenmolch genannt wird, ist von Meereshöhe bis in 2500 m ü. M. (in den Schweizer Alpen) zu finden. Zwischen März und Juni hält er sich vor allem im Wasser auf, wobei er sowohl schattige als auch sonnige Gewässer besiedelt.

Feuersalamander

Der Feuersalamander ist mit seiner glänzend gelb bis rot und schwarz gefleckten Oberseite unverwechselbar; der Alpensalamander etwa ist komplett schwarz gefärbt.

Graureiher

Der Graureiher, der auch Fischreiher genannt wird, ist fast so groß wie ein Storch. Er ernährt sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von Mäusen, sonstigen kleinen Säugetieren und größeren Insekten.

Maulwurf

Der Maulwurf lebt meistens unter der Erde, wo er verzweigte und weitläufige Gangsysteme anlegt. Sein Körperbau hat sich dieser Lebensweise ideal angepasst, was sich unter anderem an seinen zu Grabschaufeln umfunktionierten vorderen Extremitäten erkennen lässt.

Waldohreule

Wie die meisen Eulenarten benutzt auch die Waldohreule zur Fortpflanzung entweder Baumhöhlen oder verlassene Nester anderer Vogelarten.

Reh

Rehe gehören zu den großen Pflanzenfresser Mitteleuropas. Sie sind ziemlich anpassungsfähig und können sowohl im Wald als auch in offenen, extensiv bewirtschafteten Landschaften leben.

Dachs

Trotz ihrer beachtlichen Größe gehören Dachse zu den heimlicheren Bewohnern des Waldes (auch in Stadtnähe). Sie sind nachtaktive Raubtiere und leben in selbstgegrabenen Höhlen, in denen sie auch ihren Nachwuchs aufziehen.

Fuchs

Der Fuchs ist in ganz Europa weit verbreitet. Zwar gehört er zur Familie der Hunde, doch ist er in vielerlei Hinsicht ein untypischer Vertreter dieser Familie. So können Füchse zum Beispiel gut klettern, was die meisten Hunde nicht tun.

Rothirsch

Um Rothirsche zu beobachten, braucht man viel Glück. Während der Brunft kann man dafür nicht selten ihr lautstarkes Röhren wahrnehmen, welches den Balzkampf zweier Männchen einleitet.

Waldgrille

Die Waldgrille erzeugt ihr typisches Zirpen, indem sie die Schrillkante des einen Flügels über die Schrillleiste des anderen Flügels zieht.

Gartenbaumläufer

Um seine bevorzugte Nahrung – Insekten und Spinnen – zu finden, arbeitet sich der Gartenbaumläufer spiralförmig an Baumstämmen hinauf. Mit seinem angepassten Schnabel durchsucht er die Rinde des Baumes.

Grünspecht

Der Grünspecht ernährt sich vor allem von Ameisen. Dazu benutzt er seine 10 cm lange Zunge, die ein verhorntes und mit Widerhaken bestücktes Ende aufweist, an der die Beute hängen bleibt.

Buntspecht

Der Buntspecht lässt sich von allen Spechtarten am leichtesten beobachten. Die beste Jahreszeit dafür ist der Frühling, wenn die Bäume noch kein Laub haben. Meistens macht sich der Buntspecht aber – wie die anderen Spechte auch – durch sein Trommeln bemerkbar.

Mittelspecht

Der Mittelspecht hält sich besonders gerne in Eichenwäldern mit einem großen Totholzanteil auf. Er ist kein Zugvogel, sondern bleibt auch im Winter im Norden.

Dreizehenspecht

Der Dreizehenspecht fühlt sich besonders in alten Nadelwäldern wohl, die viel Totholz aufweisen. Hier findet er die holzbewohnenden Käferlarven, welche seine wichtigste Nahrungsquelle darstellen.

Wolfspinne

Die Wolfspinne ist ein typischer Lauerjäger. Ähnlich wie die Krabbenspinne fängt sie ihre Beute nicht mit Netzen, sondern lauert ihr auf. Ihr Sehsinn ist gut entwickelt und spielt für die Jagd eine wichtige Rolle. Häufig leben Wolfspinnen in kleinen Erdhöhlen. Sie finden aber auch in der Krautschicht und zwischen Steinen Unterschlupf.

Waldkauz

Der unheimliche Ruf des Waldkauzes dient dazu, das Revier zu markieren und Weibchen anzulocken.

Buchfink

Der Buchfink singt nicht überall gleich. In unterschiedlichen Lebensräumen sind, wie bei Menschen, verschiedene regionale Dialekte zu hören.

Zilpzalp

Der Zilpzalp trägt ein unauffälliges Federkleid ohne spezielle Zeichnungen. Man trifft ihn meist im Wald, wo er gerne seinen markanten Gesang vorträgt. Seltener ist er auch in Parks und an den Rändern von Siedlungen anzutreffen.

Borkenkäfer

Die relativ kleinen Borkenkäfer lassen sich in Rindenbrüter und Holzbrüter unterteilen, je nachdem wo sie ihre Larven ablegen. Sie gehören wohl zu den bekanntesten Schädlingen des Waldes.

Eichelhäher

Einige Bäume verdanken ihre Weiterverbreitung der Angewohnheit des Eichelhähers, Buchnüsschen, Eicheln und Nüsse zu sammeln und als Vorräte zu vergraben. Wenn er diese dann in seinen Bodenverstecken vergisst, so können sie keimen.

Luchs

Der nachtaktive Luchs kann trotz Dunkelheit jederzeit sein Beutetier und die Distanz zu ihm erkennen. Dies gelingt ihm dank seinen weit auseinander liegenden Augen und den besonders großen Pupillenöffnungen.

Esche

Die Esche kann bis zu 40 Meter hoch werden und gehört damit zu den größten Laubbäumen Europas. Sie ist in Europa weit verbreitet.

Fichte

Die Fichte – auch „Rotfichte“ genannt – ist in ganz Europa verbreitet. Ihre Nadeln sind sehr robust, sodass sie nur etwa alle 7 Jahre ausgewechselt werden.

Bärlauch

Der Bärlauch ist eine der ersten Pflanzen, die den Frühlingswald wieder begrünt. Im März kann er regelrechte Teppiche bilden. Junger Bärlauch ist auch als Gewürz in der Küche beliebt. Aber Achtung: Junger Bärlauch kann leicht mit dem giftigen jungen Maiglöckchen verwechselt werden. Daher Vorsicht beim Sammeln.

Farne

Farne wachsen seit ungefähr 300 Millionen Jahren auf der Erde. Sie gehören damit zu den ältesten lebenden Pflanzenarten auf der Welt.

Eiche

Eichenblätter haben eine eigentümliche, unverwechselbare Form und können in europäischen Wäldern häufig gefunden werden. Weltweit gibt es über 400 verschiedene Eichenarten.

Hirschkäfer

Der Hirschkäfer gehört zu den größten und auffälligsten Käfern in Europa. Seinen Name verdankt er seinem verlängerten Kiefer, der aussieht wie ein Hirschgeweih. Der Kiefer ist aber nur bei den Männchen massiv vergrößert. Das Geweih benötigen die Männchen vor allem beim Kampf gegen Artgenossen. Dabei versuchen sie, ihren Gegner auf den Rücken zu legen oder ihn vom Ast zu werfen.

Grasfrosch

Im Gegensatz zu den meisten anderen Fröschen und Kröten, verbringen Grasfrösche manchmal den Winter in eisbedeckten Gewässern.

Morchel

Morcheln gehören zu den Mykorrhiza-Pilzen. Die Speisemorchel wächst sehr gern unter Eschen und gilt in der Küche als Delikatesse.

Kohlmeise

Die Kohlmeise ist die häufigste Meisenart in Mitteleuropa. Sie besiedelt lückige Wälder, aber gerne auch Parkanlagen – durchaus auch mitten in der Stadt.

Kuckuck

Der Kuckuck ist durch seinen Brutparasitismus allgemein bekannt. Er legt seine Eier einzeln in das Nest fremder Vögel und betreibt selbst keine Brutpflege.

Amsel

In Europa zählt die Amsel zu den bekanntesten Vögel überhaupt. Die Weibchen erkennt man an der größtenteils dunkelbraunen Färbung. Die Männchen sind schwarz gefärbt.

Rotkehlchen

Das Rotkehlchen ist wohl einer der bekanntesten Vögel unserer Breitengrade. Es besiedelt feuchte und schattige Wälder mit viel Unterholz, kann aber auch in Siedlungen angetroffen werden.

Ameisen

Ameisen besiedeln die Erde bereits seit 130 Millionen Jahren. Sie leben in großen Völkern und sind alleine nicht überlebensfähig. Ameisen gehen aber individuell auf die Jagd. Sie können etwa das 60-fache ihres eigenen Körpergewichts tragen. Sollte eine Beute jedoch zu schwer sein, können sie mit Duftstoffen Artgenossinnen zu Hilfe rufen.

Sperber

Sperber sind Greifvögel und eng an den Lebensraum Wald gebunden. Sie ernähren sich überwiegend von klein- und mittelgroßen Vögeln.

Ringeltaube

Die Ringeltaube ist die größte Taubenart Mitteleuropas. Sie kann dank den weißen Flügelbändern und Halsstreifen leicht identifiziert werden.

Zaunkönig

Der Gesang des Zaunkönig-Männchens setzt sich aus etwa 130 verschiedenen Lauten zusammen. Die Weibchen singen leisere und einfachere Lieder.

Kleiber

Kleiber sind talentierte Sänger. Ihr Gesang ist in frühjährlichen Wäldern stets gut zu hören. Sie lassen sich aber auch leicht beobachten, da sie die Angewohnheit haben, die Baumstände hinauf und hinunter zu klettern.

Star – ein geselliger Vogel

Der Star ist ein sehr sprachbegabter Vogel. Neben dem Gesang anderer Vogelarten kann er auch Geräusche von Menschen oder Maschinen in sein Repertoire aufnehmen.

Regenwurm

Regenwürmer haben eine wichtige Funktion im Ökosystem Wald: Sie fressen die Abfallprodukte von Pflanzen und Tieren und lockern den Boden, sind aber auch Nahrung für zahlreiche andere Tiere (z.B. Vögel).

Geräusche der Sommerwiese

Die Geräuschkulisse einer Sommerwiese ist einmalig: Dominierend sind das Summen der Insekten und das Zirpen der Heuschrecken. Aber auch die Vögel tragen das ihre zur typischen Akustik bei.

Orchideen

Orchideen sind eine weltweit verbreitete Pflanzenfamilie. Sie werden von vielen Menschen als besonders schön empfunden. Orchideen gibt es auch auf den Wiesen und in den Wäldern Mitteleuropas.

Herbstzeitlose

Die Herbstzeitlose gehört zu den letzten Blütenpflanzen, die vor dem einbrechenden Winter noch blühen. Ihre ungewöhnlich späte Blütezeit erklärt sich aus ihrem außerordentlichen Lebenszyklus.

Wiesel

Wiesel sind kleine Raubtiere, die zur Familie der Marderartigen gehören. Da sie sehr gut getarnt sind, sind sie schwer zu beobachten. Einfacher ist das allerdings bei den übermütigen Jungtieren.

Rotmilan

Der Rotmilan ist ein weitverbreiteter, aber nicht besonders häufiger Brutvogel Mitteleuropas. Er kann im Flug an seinem markant gegabelten Schwanz gut erkannt werden. Die meisten Rotmilane ziehen im Winter nach Südeuropa. Da die Winter im Allgemeinen wärmer werden, bleiben aber immer mehr Tiere bei uns.

Bienen

In Europa gibt es zahlreiche verschiedene Bienenarten. Die bekannten Honigbienen umfassen nur einige davon. Bienen sind wichtige Bestäuber der Blütenpflanzen und tragen damit viel zur floristischen Biodiversität bei. Ohne Bienen gäbe es auch kaum Früchte. Der wirtschaftliche Nutzen der Honigbiene, den sie durchs Bestäuben von Nutzpflanzen erbringt, beträgt mehrere Milliarden pro Jahr alleine für Deutschland.

Schnecken

Schnecken lassen sich in Gehäuse- und Nacktschnecken einteilen. Schnecken sind sehr stark und können ca. das zehnfache ihres Körpergewichts schleppen. Zudem sind sie auch in der Lage, sich auf ungünstigen und sehr steilen Unterlagen zu bewegen.

Steinkauz

Der Steinkauz lebt in den Wäldern Mitteleuropas. Er ist sehr ortstreu: Ein einmal ausgewähltes Territorium wird oft während vieler Jahre bewohnt.

Schleiereule

Die Schleiereule gleitet bei der Jagd in geringer Höhe über den Boden, von wo sie sich aus dem Flug herabfallen lässt und ihre Beute mit den bekrallten Zehen packt. Sie ernährt sich vor allem von Wühlmäusen.

Krabbenspinne

Krabbenspinnen sind Lauerjäger. Sie verstecken sich und warten auf ihre Beute, die sie anspringen, anstatt sie mit Netzen zu fangen. Dank der Fähigkeit, ihre Farbe der Blüte anzupassen, ist die Krabbenspinne gut getarnt. Es sind jedoch nur die ausgewachsenen Weibchen, die einen solchen Farbwechsel vornehmen können.

Rebhuhn

Da in Mitteleuropa die extensiv bewirtschafteten Wiesen und Weiden immer mehr verschwinden, wird das Rebhuhn ständig seltener. Beobachtungen sind aber auch schwierig, weil es mit seiner graubraunen Färbung gut getarnt ist.

Feldlerche

Feldlerchen sind typische Wiesenbrüter. Da sie sehr gut getarnt sind, kann man sie am Boden nur selten beobachten. Einfacher ist es, wenn sie ihren Gesang im Fluge vortragen. Die jubilierenden Männchen scheinen dann in der Luft zu stehen und singen so oft mehrere Minuten lang.

Erdkröte

Amphibien – wie zum Beispiel die Erdkröte – sind wechselwarme Tiere, das heißt ihre Körpertemperatur hängt von der Umgebungstemperatur ab. Sie müssen sich daher im Winter stets frostsichere Verstecke suchen, um überleben zu können. Amphibien sind aber auch darauf angewiesen, dass ihre empfindliche Haut immer feucht bleibt. Man findet sie daher meist in der Nähe von Gewässern.

Eichhörnchen

Eichhörnchen machen keinen Winterschlaf, sie halten Winterruhe. Dafür ziehen sie sich in ihr Nest zurück, wo sie sich möglichst wenig bewegen um ihre Energiereserven zu schonen. Ab und zu kommen sie heraus, um ihre Nahrungsverstecke zu besuchen. Wenn Eichhörnchen ihre Vorräte vergessen oder nicht brauchen, so können die vergrabenen Nüsse keimen und zu neuen Bäumen heranwachsen.

Igel

Igel gehören zu den heimlichen Wiesenbewohnern, die jedoch auch im Siedlungsraum anzutreffen sind. Dank ihrer guten Tarnung lassen sie sich nur selten sehen. Am besten gelingt dies in der Dämmerung, wenn sich die Tiere auf die Suche nach Nahrung machen.

Zitronenfalter

Der Zitronenfalter ist der einzige mitteleuropäische Falter, der auch mitten im Winter bei uns gefunden werden kann. Durch spezielle Stoffe, die er im Körper speichert, kann er die kalte Jahreszeit überdauern.

Weinbergschnecke

Die Weinbergschnecke ist die größte Landgehäuseschnecke in Europa. Sie kann bis zu 10 Zentimeter lang werden und etwa 30 Gramm schwer. Sie steht in Deutschland, Österreich und in der Schweiz unter Naturschutz. Sie kommt auf feuchten, kalkhaltigen Böden vor und ernährt sich von weichen, welken Pflanzenteilen.

Verschiedene Spinnenarten

Die Wespenspinne webt ihr Netzt in Bodennähe. Ihre Beute sind Heuschrecken und andere Insekten, die sie sofort einwickelt und mit ihrem Gift tötet.

Schermaus

Genau wie die Maulwürfe fällt die Anwesenheit der Schermäuse vor allem durch Erdhaufen auf. Man kann Schermaushaufen aber leicht von Maulwurfshaufen unterscheiden: Sie enthalten neben Erde und Steine immer auch viele Äste und Gräser, was bei Maulwurfshaufen nicht der Fall ist.

Mäusebussard

Mäusebussarde gehören zu den häufigsten Raubvögeln im deutschsprachigen Raum. Als Lebensraum bevorzugen sie Wälder. Man kann sie aber oft bei der Jagd über offenen Landschaften beobachten.

Neuntöter

Der Neuntöter ist ein Heckenbrüter. Er baut sein Nest in der Hecke und jagt von dort aus seine Beute. Sein Beutespektrum umfasst Insekten, Kleinsäuger, kleine Vögel, aber auch Eidechsen oder Amphibien. Er spießt seine Beute auf Dornen auf, bevor er sie frisst. Sein Nest baut er deshalb auch am liebsten in Dornsträuchern.

Glühwürmchen

Es gibt ganz verschiedene Arten von Glühwürmchen, wobei allerdings nur wenige in Mitteleuropa heimisch sind. Man kann sie hierzulande in warmen Sommernächten beobachten. Ihre Fähigkeit, Licht zu erzeugen, wird «Bioluminiszenz» genannt.

Marienkäfer

Es gibt zahlreiche Arten von Marienkäfern, die in ihrem Aussehen sehr variabel sind und sich daher oft nur schwer bestimmen lassen. Die Punkte sind meist schwarz, können aber auch rot oder braun sein. Es gibt Arten mit bis zu 24 Punkten. Der asiatische Marienkäfer gehört in Europa zu den invasiven Arten und bedroht die einheimischen Marienkäfer-Arten.

Lebensraum Wiese

Die Wiese bietet vielen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Besonders zahlreich sind die meist unscheinbaren Insektenarten. Wer sich Zeit nimmt und die Wiese einmal in Ruhe beobachtet, kann eine beeindruckende Artenvielfalt entdecken.

Blüten und Bestäuber

Die meisten Blütenpflanzen werden von Insekten bestäubt. Zu den typischen Bestäubern gehören Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Käfer und Fliegen. Mit leuchtenden Farben und ihrem Duft locken Blütenpflanzen ihre Bestäuber an. Das kann auch gefährlich sein.

Hauhechel-Bläuling

Der Hauhechel-Bläuling gehört zur großen Familie der Bläulinge. Einige Bläulingsarten weisen ein sehr bemerkenswertes Verhalten bei ihrer Entwicklung auf: Ihre Larven lassen sich von Ameisen in den Ameisenhaufen tragen und ernähren sich da bis zur Verpuppung von deren Brut. Damit die Ameisen dies nicht mitbekommen, tarnen sich die Bläulingslarven mit chemischen Duftstoffen.

Kleiner Fuchs

Der Kleine Fuchs gehört zu den spektakuläreren Arten der mitteleuropäischen Schmetterlinge. Er ist im Sommer auf den meisten extensiv bewirtschafteten Wiesen und Weiden noch recht zahlreich anzutreffen.

Rehkitz

Im Mai kommen die Rehkitze zur Welt. Diese werden vom Muttertier in Wiesen abgelegt, wo sie oft stundenlang alleine bleiben. Die Mutter kehrt nur zum Rehkitz zurück, um es zu säugen. Nach etwa einer Woche folgen die Rehkitze der Mutter und können dann schon so gut laufen, dass sie sich bei Gefahr in Sicherheit bringen können.

Feldhase

Feldhasen sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, im Spätwinter und im Frühling kann man sie aber auch häufig tagsüber beobachten. Über kurze Distanzen können sich Feldhasen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 km pro Stunde fortbewegen. Sie können bis zu 2 Meter hoch springen und sind recht gute Schwimmer. Der Feldhase ernährt sich von grünen Pflanzenteilen, Knollen, Wurzeln und Getreide; im Winter frisst er auch die Rinde junger Bäume.

Wiesenschaumzikade

Die Wiesenschaumzikade macht sogenannte «Schaumnester» für ihre Larven. Diese werden auch Kuckucksspucke genannt.

Hecke im Jahresverlauf

Die Hecke ist ein vielfältiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Er verändert sich während dem Jahresverlauf und wird dabei von den verschiedensten Arten bewohnt.

Grauammer

Die Grauammer wird vielerorts als verletzlich eingestuft, da durch die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft, durch Überbauungen und Bodenversiegelungen ihr Lebensraum stets kleiner wird.

Haselstrauch

Der Hasel ist ein zwei bis sechs Meter hoher Strauch, der in ganz Europa weit verbreitet ist. Er kommt auch häufig in Hecken und am Rande von Weiden und extensiv bewirtschafteten Wiesen vor.